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Straßenbahn hält nur noch nach Knopfdruck


Fahrgäste müssen vor ihrer Station das Signal betätigen

NÜRNBERG - Tramfahrer müssen sich umstellen: Ab Montag hält die Straßenbahn nur noch, wenn die Passagiere rechtzeitig vor der nächsten Station den rot-gelben Halteknopf gedrückt haben. Ansonsten fährt die Bahn durch.

"Was bisher schon im Busverkehr üblich war, gilt ab dem 13.
Dezember auch für die Straßenbahn", meldet die VAG. Hält die
Straßenbahn bisher an jeder Station, stoppt sie künftig nur
noch, wenn dort jemand steht, eine Ampel Rot zeigt oder im Fahrzeug der Halteknopf rechtzeitig gedrückt wurde.

Wobei die Betonung auf dem Wort "rechtzeitig" liegt. Das bedeutet nämlich: "Am besten gleich nach Verlassen der vorhergehenden Haltestelle", wie VAG-Verkehrstechnik-Leiter Matthias Fröhlich sagt. Für die Fahrgäste habe der "Halt nach Bedarf" auch Vorteile, teilt die VAG mit: Der Fahrkomfort verbesser sich, weil die Fahrzeuge nicht mehr überall abbremsen und anfahren müssen.


Bauarbeiten beendet: Linie 5 fährt wieder

Mit dem Fahrplanwechsel nimmt auch die Straßenbahnlinie 5, die wegen Bauarbeiten elf Monate pausiert hatte, ihren Betrieb zwischen Hauptbahnhof und Tiergarten wieder auf. Bereits am Samstag, 12. Dezember gibt es nach dem offiziellen Einweihungsakt von 12 und 17 Uhr kostenlose Pendelfahrten zwischen Hauptbahnhof und Mögeldorfer Plärrer. Die VAG und die Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn schicken an diesem Tag eine historische
Straßenbahn aus den 1930er Jahren und eine moderne Variobahn auf die Strecke.

Die Haltestelle Brückenstraße der Linien 6, 34 und N11 erhält einen neuen Namen. Sie heißt künftig St. Johannisfriedhof. Bei der Straßenbahnlinie 8 gibt es zwei Neuerungen. Die bisherige Haltestelle Tafelwerk wird in Tafelhalle umbenannt. Und von Erlenstegen kommend zeigen die Straßenbahnen künftig als Endhalt Worzeldorfer Straße und nicht mehr Südfriedhof an.