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             NEUES AUS DEM TIERGARTEN







                                                   Grundstein für den Klimawaldpfad
                                                        is zu  20  Meter hoch und 450 Meter lang: Mit dem
                                                        neuen Klimawaldpfad wird der Tiergarten um eine
                                                   Bganz besondere Attraktion reicher. Der Pfad bietet ein
                                                   Erlebnis für Groß und Klein: Er führt Besucherinnen und Be-
                                                   sucher gezielt in die Kronenregion der heimischen Bäume
                                                   des Reichswalds. Der Pfad bietet mit seinem umweltpäd-
                                                   agogischen Konzept und begleitenden Bildungsangeboten
                                                   neue Eindrücke rund um den Lebensraum Wald. In luftiger
                                                   Höhe werden Fauna und Flora aus einem neuen Blickwinkel
                                                   erlebbar. Ein zentrales Element dabei sind vielfältige erleb-
                                                   nispädagogische Stationen, die sich rund um Klimaschutz,
                                                   Klimawandel und seinen Einfluss auf unsere Wälder drehen.

                                                   Gebaut wird der Pfad vom städtischen Hochbauamt. Die
                                                   Maßnahme kostet rund 4,6 Millionen Euro und wird durch
                                                   die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg ermöglicht,
                                                   die mit 4,1 Millionen Euro den größten Anteil der Finanzie-
                                                   rung übernimmt. 500.000 Euro stammen aus den Rückla-
                     gen des Tiergartens. Mitte Oktober fand die Grundsteinlegung mit Oberbürgermeister Marcus
                     König, Bürgermeister Christian Vogel, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Dr. Matthias
                     Everding, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Nürnberg, und Jörg Beckmann, Biologischer
                     Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens statt. Der Pfad soll voraussichtlich bis
                     Ende Dezember 2023 fertigstellt sein und im Frühjahr 2024 eröffnet werden.

                     nachwuchs bei den Asiatischen Löwen (Panthera leo persica)
                     Zunächst hätte man sie für zwei kleine, müde Wollknäuel hal-
                     ten können, die da plötzlich auf der Überwachungskamera im
                     Raubtierhaus zu sehen waren. Inzwischen spielen sie mitein-
                     ander, fressen fleißig und halten ihre Mama Aarany ganz schön
                     auf Trab. Die Asiatische Löwin hat am 16. September zwei Jung-
                     tiere zur Welt gebracht. Von Beginn an hat sie sich fürsorglich
                     um sie gekümmert, sie beschützt und gesäugt.

                     Seit der Geburt hat sich niemand der jungen Löwenfamilie genä-
                     hert. „Aarany soll ihre Jungen möglichst ungestört großziehen.
                     Kontakt mit den Pflegerinnen und Pflegern könnte sie irritie-
                     ren“, sagt Zootierarzt und Kurator Dr. Hermann Will. Löwenkater
                     Kiron ist allerdings bei ihr. „Die beiden haben sich von Anfang
                     an sehr gut verstanden und harmonieren miteinander. Aarany ist in Kirons Anwesenheit ruhig
                     und entspannt. Deshalb haben wir uns bewusst entschieden, die beiden zusammenzulassen.“
                     Den letzten Nachwuchs bei den Asiatischen Löwen im Tiergarten gab es 2006.

                     Jeder Nachwuchs bei den Löwen ist ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Art. Denn die
                     Unterart des Asiatischen Löwen gilt laut Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“.
                     Aktuell gibt es nur eine einzige Population im Gir -Nationalpark in Indien und angrenzenden
                     Gebieten, wo nach einer Schätzung im Jahr 2017 nur rund 630 Tiere lebten.





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