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trainingsstand Auch
dieses Steinbockkitz
wird voraussichtlich
ausgewildert werden.
Trittsicher genug für die
Alpen ist es schon jetzt.
Der Alpensteinbock (Capra ibex) wurde einst bis an den rand der Ausrottung
verfolgt. Dass es ihn heute noch gibt, hängt mit einem ungleichen Paar zu-
sammen. ein Jäger und ein Wilderer hielten das schicksal der Art in ihren
Händen, wenn auch auf unterschiedlichen seiten.
Jörg Beckmann, Biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens
obald Sie von mir ein Telegramm erhalten, kommen Sie zum Treffpunkt (…) zum
Preis von FR. 800 das Stück.» (nach Lozza 2022). Dies stammt aus einem Brief von
«S1905. Zugegeben, in ganzer Länge ist der Brief weniger geheimnisvoll, obwohl sein
Inhalt durchaus kriminell ist. Rund 120 Jahre später ist Kriminalität eines der größten Prob-
leme im Artenschutz und keine Lösung. Mit dem zitierten Schreiben aber begann eines der
erfolgreichsten Artenschutzprojekte überhaupt.
Durch Übernutzung hatten die Vorkommen des Alpensteinbocks ab 1500 stetig abgenom-
men, um 1800 war die Art praktisch im gesamten Alpenraum ausgerottet. Zusätzlich hat wohl
auch das ungünstige Wetter während der sogenannten Kleinen Eiszeit im 18. Jahrhundert zum
Rückgang der Art beigetragen (Deutz 2022) - bei ohnehin schon geschwächten Populationen
kann dies fatal sein.
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