Arten- und Lebensraumschutz: Tiergarten unterstützt Kulan-Wiederansiedelung
24 Kulane haben eine neue Heimat in der kasachischen Torgai-Steppe: Unter Federführung der Naturschutzorganisation ACBK fingen Fachleute die Tiere im...
Der Tiergarten der Stadt Nürnberg hält seit kurzem Strauße und Giraffen gemeinsam auf einer neu gestalteten Anlage. Bereits im vergangenen Herbst entstand auf der Westseite des Geheges ein neuer Stall für die Strauße die sich inzwischen sehr gut eingelebt haben.
Vom bisherigen Gehege wurde auf der Besucherseite der für die Giraffen gefährliche Graben entfernt. Auf der Außenseite wurde eine Reihe Steine zur Erhöhung gesetzt, der Graben entsprechend aufgefüllt und die Böschung abgeflacht. So ist das Gehege nicht nur um 400 m² größer geworden, sondern die Besucher können nun die Giraffen auch aus geringerer Entfernung beobachten. Zusätzlich wurden die Steinwälle der Baumschutzanlagen verstärkt.
Die Vergesellschaftung der Giraffen mit zwei im Tiergarten geborenen Straußenhennen hat auf Anhieb geklappt, wobei zunächst nur Sichtkontakt und erst später ein direkter Kontakt ermöglicht wurde. Es besteht durchaus Interesse für den jeweils anderen Langhals, aber es führt zu keinen engeren oder länger andauernden Interaktionen. Dem Besucher wird mit dieser Kombination eher ein Eindruck der Tierwelt einer afrikanischen Savannenlandschaft ermöglicht. Langfristig ist noch eine Erweiterung der Tiergemeinschaft mit einer Antilopenart geplant.
Neu in den Tiergarten kam die weibliche Giraffe KIBALI aus dem Zoo Frankfurt, die dort am 02.07.2004 zur Welt kam. Sie lebt seit 23.05.2006 im Tiergarten, hat sich sofort mit LILLI angefreundet und auch die gestrige Kontaktaufnahme mit CHARLY verlief problemlos.