Arten- und Lebensraumschutz: Tiergarten unterstützt Kulan-Wiederansiedelung
24 Kulane haben eine neue Heimat in der kasachischen Torgai-Steppe: Unter Federführung der Naturschutzorganisation ACBK fingen Fachleute die Tiere im...
"Für mich ist es einfach ein Traumjob!" So bringt es Tierpflegerin Nadine auf den Punkt. Dass dieser Beruf der Richtige für sie ist, hat sie bereits während ihrer Ausbildung im Tiergarten Nürnberg gemerkt. Für alle, die sich einen ähnlichen Berufseinstieg vorstellen, gibt es gute Nachrichten: Ab 2024 bietet der Tiergarten wieder Ausbildungsplätze in der Tierpflege an. Interessierte können sich noch bis Montag, 11. September hier bewerben.
Nadine hat von 2017 bis 2020 ihre Ausbildung im Tiergarten Nürnberg absolviert und würde sich jederzeit wieder so entscheiden – der Tiergarten war ihr Wunschzoo. "Als Auszubildende durchläuft man jedes Revier und arbeitet mit allen Tieren – von den Huftieren über die Affen und Raubkatzen bis hin zu Delfinen, Seelöwen und Eisbären." Nadine hat damals die Arbeit mit den Robben und Raubkatzen am meisten Spaß gemacht. Und mit den Tigern, Löwen, Luchsen und Fischkatzen arbeitet sie auch heute wieder.
Was zur Ausbildung dazugehört?
Natürlich die Versorgung der Tiere, aber auch vieles andere: "Als Azubi wird man zunächst in alle Tätigkeiten eingeführt und begleitet, darf dann aber auch fast alle Aufgaben selbstständig übernehmen", sagt Nadine. Die Auszubildenden sind also für die Gehege und Ställe zuständig – dazu gehört das Einrichten ebenso wie die Reinigung -, sie unterstützen bei medizinischen Behandlungen, ziehen Jungtiere auf und bereiten Futter zu. "Und dazu gehört natürlich auch das Zubereiten von Fleisch und Fisch und auch mal das Verfüttern von ganzen Tieren."
Was Bewerberinnen und Bewerber mitbringen sollten?
"Auch, wenn es im Tiergarten letztlich immer um die Art und nicht um das Individuum geht: Liebe zu den Tieren und Respekt vor ihnen sollte man auf jeden Fall mitbringen. Aber auch ein Gefühl dafür, wie man mit ihnen umgeht und welche Anforderungen sie haben", empfiehlt Nadine. Nicht unterschätzen sollte man den körperlichen Einsatz. "Man muss wirklich anpacken können, ist viel draußen – auch bei Regenwetter – und wird auch schon mal dreckig. Aber ein Büro-Job wäre absolut nichts für mich."
Wer Lust hat, bald Nadines Kollegin oder Kollege zu sein, kann sich noch bis Montag, 11. September bewerben. Alle Infos zu den Voraussetzungen und Tätigkeiten sowie der direkte Link zum Bewerbungsformular finden Interessierte hier.