Arten- und Lebensraumschutz: Tiergarten unterstützt Kulan-Wiederansiedelung
24 Kulane haben eine neue Heimat in der kasachischen Torgai-Steppe: Unter Federführung der Naturschutzorganisation ACBK fingen Fachleute die Tiere im...
Im Tiergarten der Stadt Nürnberg ist der knapp zehn Jahre alte Giraffenbulle Leon gestorben. Am Freitag, 22. März 2019, haben Pfleger das Tier zu Dienstbeginn tot im Stall aufgefunden. Die herbeigerufenen Tierärzte konnte den Sachverhalt nur bestätigen.
Leon kam am 19. August 2009 in der Wilhelma in Stuttgart auf die Welt und lebte seit dem 16. Mai 2012 im Tiergarten Nürnberg. Leider hat er in all den Jahren nicht für Nachwuchs gesorgt, obwohl er zeitweise mit drei Weibchen zusammengelebt hat, von denen zuvor zwei erfolgreich Jungtiere aufgezogen hatten.
Neben Huf- und Verdauungsproblemen, die der Giraffenbulle schon seit Jahren hatte, kamen in der jüngeren Vergangenheit noch Bewegungsstörungen und Hautveränderungen hinzu. Deren Ursachen konnten trotz Probenentnahmen und Röntgenuntersuchungen nicht ermittelt werden. Derzeit wird die tote Giraffe von erfahrenen Pathologen untersucht.
Aufgrund der zunehmenden gesundheitlichen Beschwerden Leons hat der Tiergarten Nürnberg bereits vor Wochen das Europäische Arterhaltungsprogramm um die Übernahme eines anderen Weibchens gebeten, damit die Giraffe Lubaya nicht lange alleine im Giraffenhaus bleiben muss.