Arten- und Lebensraumschutz: Tiergarten unterstützt Kulan-Wiederansiedelung
24 Kulane haben eine neue Heimat in der kasachischen Torgai-Steppe: Unter Federführung der Naturschutzorganisation ACBK fingen Fachleute die Tiere im...
Im Tiergarten der Stadt Nürnberg können die Trampeltiere jetzt unter
einem neu gebauten Holzunterstand vor allem in der regenreichen
Jahreszeit Wetterschutz suchen. Der Bau des Unterstands im Gehege der
Kamele und Kulane, einer Unterart des asiatischen Halbesels, wurde von
der Irene Thiermann Stiftung gefördert.
Die Stiftung wurde von der Stifterin Irene Thiermann 2001 ins Leben
gerufen. Der Stifterin war es ein besonderes Anliegen auch über ihren
Tode hinaus hilfsbedürftige Personen, insbesondere Kinder, sowie Tiere –
hier mit dem Schwerpunkt bedrohte Tierwelt und Tierschutz - zu
unterstützen. Die Stiftung ist eine von über 40 in der Region Bayern-Nord,
für die die HypoVereinsbank die Vorstände stellt und die Verwaltung
übernimmt. Insbesondere liegt es den Vorstandsmitgliedern der Stiftung,
Sandra Bührke und Dana Becker, sowie Joachim Staufer von der
HypoVereinsbank Nürnberg, sehr am Herzen, im Sinne der Stifter
Projekte für Tiere zu fördern.
Durch den neuen Unterstand können sich alle Tiere vor Regen schützen.
Als Wüstenbewohner an trockene Kälte bis minus 30 Grad hervorragend
angepasst, meiden Kamele feuchte Kälte. Bei nasskalter Witterung
wurden die Kamele und Kulane daher bislang in die separaten Innenställe
gebracht. Dank des Unterstands können die Tiere nun auch bei
langanhaltendem Regen und kalter Witterung die großzügige
Außenanlage länger und ausgiebiger nutzen.
Fotos: Dana Becker (ganz links) und Sandra Bührke (ganz rechts), beide Vorstandsmitglieder der Irene Thiermann Stiftung, überreichen Tiergartendirektor Dr. Dag Encke (2.v.li) zusammen mit Joachim Staufer von der HypoVereinsbank Nürnberg, einen Scheck für den neuen Wetterschutz für die Kamele und Kulane.