Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
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Im Stadtgebiet von Nürnberg sind die Laubfrösche seit 20 Jahren nur noch in Einzelfällen nachgewiesen worden. Durch naturnahe Gestaltung von Teichen und deren Umfeld haben diese hübschen Frösche aber wieder geeignete Lebensräume zur Verfügung, die jedoch nicht mehr von den freilebenden Artgenossen besiedelt werden können, da die Wanderkorridore fehlen.
Der Tiergarten der Stadt Nürnberg verfolgt in Zusammenarbeit mit der Regierung von Mittelfranken, dem Umweltamt der Stadt Nürnberg und der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg das Ziel, die Laubfrösche wieder heimisch werden zu lassen. Neben einer Ansiedlung einiger erwachsener Frösche als Zuchtbasis, hat der Tiergarten im Juni 2008 junge Kaulquappen von der Naturhistorischen Gesellschaft aus dem Freilandterrarium in Stein zur Aufzucht übernommen. Im Aquarium wurden sie bis zur Umwandlung zu Fröschen gehalten und dann in Terrarien am Weiher umgesiedelt. Jetzt, wo sie herangewachsen sind, werden sie an den neu geschaffenen Teichen des Tiergartens ausgewildert, um dort für die Zukunft eine stabile Population aufzubauen. In den kommenden Jahren sollen mit der gleichen Strategie die Laubfrösche in den geeigneten Lebensräumen im Stadtgebiet und in der Umgebung von Nürnberg angesiedelt werden.
Tiergarten der Stadt Nürnberg
Dr. Helmut Mägdefrau Stv. Direktor
Tierbestand (Änderungen)