Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
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Im Tiergarten der Stadt Nürnberg hat eine neue Tierart Einzug
gehalten. Mit dem Schlammspringer (Periophthalmus) gibt es jetzt
einen Fisch zu sehen, der in der Gezeitenzone überwiegend an Land
lebt. Der Schlammspringer bewegt sich mit seinen muskulösen
Brustflossen auch an Land bestens vorwärts und kann sogar gut
klettern. Bei Gefahr absolviert er Sprünge, indem er sich mit seinem
kräftigen Schwanz vom Boden abstößt.
Im Tiergarten Nürnberg bauten die Pfleger für diesen eigentümlichen
Fisch ein Aquarium mit einem größeren Landstück und ahmten den
Gezeitenwechsel nach, indem ein Teil des Wassers zwischen dem
Becken und einem Ersatztank hin- und hergepumpt wird.
Der Schlammspringer, der ursprünglich in feuchtwarmen
Mangrovenwäldern und im Brackwasser tropischer Meeresküsten zu
Hause ist, ähnelt in seinem Verhalten den Amphibien. Im
namengebenden Schlamm sucht er nach Nahrung, die überwiegend
aus kleinen Krebsen besteht. Um an Land die fischtypischen Kiemen
vor dem Austrocknen zu schützen, ist die Kiemenhöhle nur durch eine
enge Spalte geöffnet und mit Meerwasser befüllt. Der Schlammspringer
kann damit bedingt sogar an Land atmen. Die sechs
Schlammspringer im Tiergartenaquarium kamen aus dem Coburger
Sea-Star-Aquarium nach Nürnberg.
Tierbestand (Änderungen)