Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
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Im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es Nachwuchs bei den Mandschurenkranichen. Der kleine Kranich ist am 30. April 2011 geboren und ist das sechste Junge, das im Tiergarten seit 2003 herangewachsen ist. Das Paar stammt aus Augsburg, der Hahn ist 1975 in Whipsnade (GB), die Henne 1987 in Frankfurt geschlüpft. Das Paar harmoniert sehr gut und angesichts der hohen Lebenserwartung von Kranichen mit einem Höchstalter von über 50 Jahren ist noch mit einigem Nachwuchs zu rechnen.
Bei Mandschurenkranichen bestehen üblicherweise Lebenspartnerschaften bis zum Ableben eines Partners. Die typischen Duettgesänge von Paaren, die im Laufe des gemeinsamen Lebens immer besser abgestimmt werden, dienen der Paarbindung, sind jedoch auch ein Mittel, um das Revier vor Eindringlingen zu verteidigen.
Jungkraniche sind Nestflüchter und erobern bereits nach wenigen Tagen die Umgebung. Der Nürnberger Nachwuchs wird noch etwa ein Jahr im Tiergarten bleiben und dann auf Empfehlung des für diese Art zuständigen Europäischen Erhaltungsprogramms in einem anderen Zoo ein neues Zuhause finden. Bis dahin wird auch das Geschlecht, das anhand von Federn im Labor bestimmt wird, feststehen.
Mandschurenkraniche leben in Ostasien als Zugvögel und in Japan als standorttreue Tiere. In der traditionellen ostasiatischen Malerei wurde der Mandschurenkranich häufig als Motiv gewählt. In seinem Lebensraum gehört er zu den am stärksten bedrohten Vogelarten.
Tierbestand (Änderungen)