Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
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Das am 31. Oktober im Tiergarten der Stadt Nürnberg geborene weibliche Delphinkalb ist gesund und munter. Mutter Sunny hat dieses Mal genug Milch und säugt ihr Junges regelmäßig. Seit der Geburt hat es sein Gewicht bereits verdoppelt und wiegt nun bei einer Länge von rund 115 Zentimetern mehr als 20 Kilogramm. Sunny kümmert sich vorbildlich um ihren Nachwuchs. Ist die Kleine manchmal etwas zu eigenständig unterwegs, zeigt das Muttertier ihr Grenzen auf und holt sie wieder zu sich. Da bleiben kleinere Kratzer nicht aus.
Obwohl das Kalb in fast keimfreiem Wasser schwimmt, sind selbst oberflächliche Hautverletzungen mögliche Infektionsherde. Deshalb wird es seit der ersten Schramme antibiotisch versorgt. Junge Delphine haben in den ersten Lebenswochen ein schwaches Immunsystem, das seine Funktion nur langsam entwickelt. Daher ist bei Kälbern besondere Vorsicht geboten.
Die ersten zwei Wochen verbrachten Mutter und Tochter im Geburtsbecken, von der neugierigen Gruppe in der Lagune lediglich durch Schieber getrennt. Die Delphine haben den Geburtsvorgang und seither das gesamte Geschehen im Geburtsbecken mit verfolgt.
Seit einer Woche nutzen die Mutter und ihr Junges zeitweise auch das große Vorführbecken im alten Delphinarium. Sie fühlen sich dort sichtlich wohl, das Kalb trinkt auch dort bereits bei der Mutter. Wenn das Kalb weiterhin stabil bleibt und sich so gut weiterentwickelt, kann es bald in die große Gruppe integriert werden.
Tierbestand (Änderungen) Aktuelles Pressemitteilungen Erstellt von Dr. Nicola Mögel