Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
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Im Tiergarten der Stadt Nürnberg sind zwei Hyazinth-Aras (Anodorhynchus hyacinthinus) ausgeflogen. Das bedeutet, dass die Jungvögel herangewachsen sind und nun – flugfähig - das Nest verlassen haben. Sie sind also nicht entflogen. Farblich lassen sie sich die beiden am 1. und 4. Juni geschlüpften Papageien kaum noch von den Eltern unterscheiden, nur auf der Schnabeloberseite ist noch ein heller Streifen. Das Geschlecht lässt sich äußerlich nicht erkennen, konnte aber mittels einer im Labor untersuchten Federprobe geklärt werden: es sind ein Weibchen bzw. Männchen.
Hyazinth-Aras ernähren sich von Samen und Nüssen, darunter auch von den sehr hartschaligen Paranüssen, die sie mit ihren kräftigen Schnäbeln mühelos knacken. Darüber hinaus nehmen sie aber auch gerne Obst oder Gemüse zu sich.
Hyazinth-Aras leben monogam und bleiben meist bis zum Tod eines Partners ein Leben lang zusammen. Baumhöhlen sind die bevorzugten Brutstätten. Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier in das Nest, das während der gesamten Brutzeit vom Weibchen bewacht wird, während das Männchen sich um die Futtersuche kümmert. Die Brutzeit beträgt etwa 24 Tage, die Aufzucht der Jungvögel etwa 90 Tage.
Der Bestand der größten Papageien hat sich in seiner Brasilianischen Heimat seit 2014 wieder leicht erholt. Der gezielte Schutz und das Anpflanzen von Nahrungs- und Bruthöhlenbäumen hat sich gelohnt.
Tierbestand (Änderungen) Aktuelles Pressemitteilungen Erstellt von Dr. Helmut Mägdefrau