Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
Vier Habichtskäuze aus dem Tiergarten Nürnberg haben eine neue Heimat in den nordostbayerischen Wäldern. Bei einem Wiederansiedlungsprojekt hat der…
Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
Was Künstliche Intelligenz mit Artenschutz zu tun hat, warum durch Viren und andere Seuchen ganze Arten aussterben könnten und weshalb wir Menschen…
Im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es Nachwuchs bei den Pelikanen,
genauer bei den Krauskopfpelikanen und den Rosapelikanen. Die
Jungvögel sind inmitten der großen Vogelkolonie am Weiher gut zu
erkennen: sie sind viel dunkler als die Elterntiere und etwas flauschig.
So manchen begleitete ein Pelikan die ganze Schulzeit hinweg, als
kleines Logo auf dem Füller. Aufgrund seiner Körperform, besonders aber
durch den markanten Schnabel mit dem sehr großen Kehlsack ist der
Pelikan nahezu unverwechselbar.
Im April und Mai 2016 schlüpften fünf Rosapelikane und ein
Krauskopfpelikan. Sie wurden – wie gewohnt - von ihren Elternvögeln
aufgezogen und begleiten diese bereits regelmäßig auf ihren Ausflügen
über den Weiher. Derzeit besteht die Kolonie im Tiergarten Nürnberg
einschließlich der Jungvögel aus 21 Rosapelikanen und neun
Krauskopfpelikanen. Täglich fressen die Pelikane der Kolonie etwa 45
Kilogramm Fisch.
Obwohl Pelikane nicht zu unseren einheimischen Vögeln gehören,
tauchen in unserer Region immer wieder Pelikane auf. So kam am 18.
März 2009 ein Rosapelikane für einige Tage in den Tiergarten, bevor er
bis Hannover weiterflog. Bereits im Jahr 1768 erschienen bei Lindau am
Bodensee 130 Pelikane in einem Trupp. Dies war die größte bekannte
„Invasion“ in Deutschland und das lange vor dem Klimawandel. Biologisch
gesehen ermöglichen derartige Abwanderungen eines kleinen
Prozentsatzes einer Tierart die Besiedelung neuer Lebensräume, wenn
auch selten mit dauerhaftem Erfolg.
Tierbestand (Änderungen) Aktuelles Pressemitteilungen Erstellt von Nicola A. Mögel