Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
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Für die Ende Dezember 2019 vom Tiergarten der Stadt Nürnberg nach Spanien in ein Auswilderungsprojekt abgegebenen vier jungen Waldrappe öffneten sich nun die Türen der Volieren. Wie Koordinator Miguel Quevedo Muñoz des „Proyecto Eremita“ mitteilte, fliegen die Vögel seit Samstag, 21. März 2020, in den Lüften über der andalusischen Atlantikküste.
Bislang lebten die im Tiergarten aufgewachsenen Waldrappe in einer Auswilderungsvoliere. Um die Vögel weiter beobachten zu können, wurden sie mit einem Sender ausgestattet. Als die Voliere geöffnet wurde, saßen freifliegende Waldrappe oben auf der Voliere und warteten auf ihre Artgenossen, die sich ihnen anschlossen.
Für den stellvertretenden zoologischen Leiter des Tiergartens Nürnberg, Jörg Beckmann, sind das genau die Nachrichten, die derzeit alle Tiergartenmitarbeiter besonders freuen und motivieren. „Es ist schön zu sehen, dass derzeit trotz aller Einschränkungen nicht nur die Versorgung der Tiere im Tiergarten gesichert ist,“ so Beckmann, „sondern auch, dass trotz der angespannten Situation in Spanien die Kollegen vom „Proyecto Eremita“ das Projekt weiterhin betreuen können.“
Im Tiergarten balzen die Waldrappe bereits und bereiten sich auf den nächsten Nachwuchs vor. Vielleicht können dann auch wieder Nachzuchten von 2020 in Andalusien ausgewildert werden. Seit 2018 unterstützte der Tiergarten Nürnberg zusammen mit dem Zoobotanico Jerez de la Frontera das „Proyecto Eremita“ bislang mit acht im Tiergarten geschlüpften Waldrappen.
Aktuelles Pressemitteilungen Erstellt von Nicola A. Mögel