Wie Fledermäuse, Delfine und Roboter auf Kurs bleiben: Lange Nacht der Wissenschaften im Tiergarten

Wie finden Delfine in trüben Gewässern ihre Beute? Wie gehen Fledermäuse nachts auf Insektenjagd? Und was können Roboterentwickler von Schildkröten…
Am Dienstag, 4. Oktober 2016, ließ der Tiergarten der Stadt Nürnberg aus den beiden kleinsten Becken der Delphinlagune das Wasser ab. Die Seelöwen, die normalerweise in diesen Becken schwimmen, wurden vorab in das überdachte Delphinarium gebracht. Das Entleeren der beiden Becken ist nötig, um die Mängelbeseitigung in der gesamten Delphinlagune vorzubereiten.
Nach dem Ablassen des Wassers wurden die Becken gereinigt. In den folgenden Tagen untersuchen nun Fachleute die Beckenwände und entnehmen Betonproben. Am Beckenkopf und an den Beckenwänden werden Arbeitstechniken und Materialien für die spätere Sanierung der gesamten Anlage getestet. Abhängig von den gewonnenen Erkenntnissen werden dann die Becken wieder mit Wasser gefüllt. Die Erkenntnisse aus den Analysen fließen in die Detailplanung für die gesamte Mängelbeseitigung mit ein.
Hinweise zur Tierhaltung und für den Tiergartenbesuch:
Für die Delphine sind mit den Arbeiten keine außergewöhnlichen Belastungen verbunden. Dreiviertel der Gesamtfläche und mehr als 90 Prozent des Wasservolumens stehen den Tieren trotz der beiden entleerten Becken uneingeschränkt zur Verfügung.
Der Tiergarten bittet alle Besucherinnen und Besucher um Verständnis, dass es bei den Delphinvorführungen zeitweise zu Einschränkungen kommen kann. Über die jeweiligen Delfinvorführungen und kommentierten Präsentationen informiert der Tiergarten immer tagesaktuell auf seiner Internetseite www.tiergarten.nuernberg.de und über die auf dem Gelände und am Einlass angebrachten Info-Monitore.
Folgende Untersuchungen sind geplant:
Folgende Arbeiten werden ausgeführt: