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in Nuremburg

Tiergarten plant Zucht bei den Gelbrückenduckern

Gelbrückenducker (Cephalophus sylvicultor) werden bislang nur in vier europäischen Zoos gehalten, darunter im Tiergarten der Stadt Nürnberg. Im September 2021 erhielt der Tiergarten einen Gelbrückenducker. Das Weibchen kam 2017 im Zoo von Little Rock Zoo im amerikanischen Bundesstaat Arkansas zur Welt. Es trifft in Nürnberg auf ein Männchen, das 2011 in Los Angeles zur Welt kam und seit 2018 im Nürnberg lebt. Bislang wurde in Nürnberg noch nicht gezüchtet.

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Tiergarten züchtet erstmals Europäische Sumpfschildkröten

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg ist am 13. August 2021 die erste Nachzucht bei den Europäischen Sumpfschildkröten (Emys orbicularis) geschlüpft. Zu diesem großen Zuchterfolg kommt hinzu, dass der Tiergarten in den vergangenen Wochen fünf Exemplare der Europäischen Sumpfschildkröte in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Sumpfschildkröte in den hessischen Nidda-Auen bei Stockheim auswildern konnte. Die Europäische Sumpfschildkröte ist die einzige Schildkröten-Art, die natürlicherweise in Deutschland vorkommt, hier allerdings akut vom Aussterben bedroht ist.

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Löwe Subali verstorben

Am Sonntag, 15. August 2021, musste im Tiergarten Nürnberg der Asiatische Löwe Subali im Alter von 15 Jahren aus tiermedizinischen Gründen eingeschläfert werden.

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Tiergarten wildert wieder Habichtskauz aus

Am Mittwoch, 28. Juli 2021, wilderte der Tiergarten der Stadt Nürnberg einen jungen Habichtskauz in einem Wiederansiedelungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB) im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz aus. Der Vogel wurde bereits vor einem Monat abgegeben und in einer Eingewöhnungsvoliere im Wald mit seiner neuen Umgebung vertraut gemacht. Insgesamt wurden sechs junge Käuze ausgewildert, darunter drei Vögel aus dem Opel-Zoo Kronberg und zwei aus französischen Zoos. In den kommenden Tagen kommen sieben weitere Käuze aus Frankreich hinzu.

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Tiergarten wildert erneut Ziesel in Tschechien aus

Am Donnerstag, 15. Juli 2021, wilderte der Tiergarten der Stadt Nürnberg das dritte Jahr in Folge Europäische Ziesel (Spermophilus citellus) in Tschechien aus. Dort gelten die kleinen Nagetiere als vom Aussterben bedroht. Die 28 ausgewilderten Ziesel, je 14 Männchen und Weibchen, sind in diesem Jahr im Tiergarten geboren und aufgewachsen. Insgesamt hat der Tiergarten Nürnberg seit 2014 bereits 110 Ziesel an Auswilderungsprojekte abgegeben. Solche Projekte müssen langfristig angelegt werden, besonders bei Arten, die wie Ziesel in der Nahrungskette eher unten stehen, und die von Natur aus regelmäßig gefressen werden. Dies gehört auch zu Auswilderungen mit dem Ziel der Wiederherstellung von Natur und natürlichen Prozessen dazu.

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Alpensteinböcke in Österreich ausgewildert

Am Mittwoch, 14. Juli 2021, haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens der Stadt Nürnberg sechs Alpensteinböcke (Capra ibex) aus dem Tiergarten im österreichischen Lessachtal ausgewildert. Derzeit gibt es dort keine Steinböcke mehr. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Alpensteinbock als das Symboltier der Alpen sogar in ganz Österreich ausgerottet. „Auswilderungen gehören ganz klar zu den absoluten Höhepunkten unserer Arbeit, machen aber nur einen sehr kleinen Teil der Arten- und Naturschutzarbeit von Zoos aus“, so Jörg Beckmann, Zoologischer Leiter und Vizedirektor des Tiergartens.

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Panzernashorn Belur ist jetzt in Frankreich

Neugierig erkundet am heutigen französischen Nationalfeiertag, 14. Juli 2021, der Neu-Franzose Belur erstmalig sein Zuhause. Am gestrigen Dienstag, 13. Juli, erreichte der Transporter mit dem männlichen Panzernashorn (Rhinoceros unicornis) aus dem Tiergarten der Stadt Nürnberg am frühen Nachmittag den französischen Tierpark Branféré (Parc animalier et botanique de Branféré). Der Transport verlief reibungslos.

 

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Kulan-Nachwuchs im Tiergarten und im kasachischen Artenschutzprojekt

Artenschutz braucht einen langen Atem. Seit 2012 engagiert sich der Tiergarten der Stadt Nürnberg in einem Wiederansiedlungsprojekt von Kulanen (Equus hemionus) im kasachischen Altyn Dala-Schutzgebiet. Nach Jahren der Rückschläge verzeichnete das internationale Projekt Anfang Juni 2021 den ersten Kulan-Nachwuchs in Zentralkasachstan seit den 1930er Jahren. Eine Kulanstute im Projektzentrum in der Region Kostanay (Qostanai) brachte ein gesundes, weibliches Fohlen zur Welt. Auch im Tiergarten Nürnberg wurden 2021 im Mai und Juni insgesamt drei Jungtiere der stark gefährdeten Tierart geboren, ein Weibchen und zwei Männchen. Sie spielen im Rahmen des vom Zoo Wrocław (Polen) koordinierten Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EAZA Ex-situ Programme, EEP) eine wichtige Rolle für den Erhalt der Tierart.

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Aufregende Zeiten bei den Tennenloher Wildpferden

Die Wildpferde im Tennenloher Forst erleben gerade eine aufregende Zeit: Anfang der Woche wurde der 15-jährige Alpha-Hengst Galwan aus der Herde genommen. Galwans Nachfolge wird voraussichtlich der fünfjährige Quentin antreten. Zusammen mit seinem Herdenkollegen Wolfgang begrüßte er Ende der Woche die zwei Junghengste Kaan und Batu aus dem Tiergarten Nürnberg in ihrem neuen Zuhause im weitläufigen Gehege.

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Neuer Südostasienschwerpunkt im Tiergarten

Der Tiergarten der Stadt Nürnberg ist europaweit zuständig für die Erhaltungszucht von Schabrackentapiren und Hirschebern. Diese werden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet eingeschätzt. Für beide Tierarten, die in Südostasien zu Hause sind, koordinieren Fachleute im Tiergarten das jeweilige Erhaltungszuchtprogramm der europäischen Zoos (EEP). Nach dem derzeit laufenden, umfangreichen Umbau des Tapirhauses und den dort neu angelegten Außenanlagen richtet die Tiergartenleitung nun den gesamten Tierbestand in diesem, auch als Tropenhaus bekannten, Tierhaus auf bedrohte südostasiatische Tierarten aus. Zukünftig werden hier auch bedrohte Vogel-, Fisch- und Reptilienarten gehalten, zusätzlich werden wahrscheinlich auch Amphibien den Bestand ergänzen.

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Europäischer Luchs im Tiergarten ausgebrochen

Am Morgen des heutigen Mittwochs, 2. Juni 2021, ist im Tiergarten der Stadt Nürnberg ein Europäischer Luchs aus seinem Gehege entkommen. Er hat im benachbarten Gehege drei erwachsene Hirschziegenantilopen getötet und ein Jungtier verletzt. Der Luchs konnte vor Öffnung des Tiergartens betäubt und zurück zu seinem Stall gebracht werden. Nach dem Aufwachen aus der Narkose verstarb er plötzlich und unerwartet.

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Pferdenachwuchs im Tiergarten

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es wieder Fohlen bei den Kulanen, bei den Przewalski-Pferden und den Somali-Wildeseln. Der Nachwuchs ist hochwillkommen, denn alle drei Tierarten gelten in ihren Lebensräumen als bedroht. Zoos wie der Tiergarten Nürnberg bemühen sich mit ihren Nachzuchten diese Tierarten zu erhalten. Für alle drei genannten Pferdeartigen gibt es europäische Erhaltungszuchtprogramme (EEP), an denen der Tiergarten beteiligt ist. Bei den Kulanen und Przewalski-Pferden engagiert sich der Tiergarten auch in Projekten im Lebensraum der Tiere.

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Nachwuchssegen bei bedrohten Rotkopfschafen

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg wuseln und purzeln derzeit ein Dutzend Lämmer der Rotkopfschafe durch das Gehege am Kinderzoo. In den letzten 20 Jahren wurden im Schnitt pro Jahr sieben Jungtiere geboren. Einen Nachwuchssegen wie im Jahr 2021 gab es in diesem Zeitraum nur in den Jahren 2007 und 2010. Zootierärztin Dr. Katrin Baumgartner, im Tiergarten auch zuständig für die Zucht seltener und bedrohter Haustierrassen, freut sich: „Solch ein Rekordergebnis tut dieser Tierart gut. Weltweit gibt es nur noch wenige hundert Tiere.“

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Tiergarten zeigt „neue Natur“ durch Klimawandel

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg wird wieder gebaut. Im mittig gelegenen Teil des Tiergartens, der sogenannten Mittelspange, saniert der Tiergarten in den nächsten Jahren alle bestehenden Tieranlagen. Als tiergärtnerische Innovation wird versucht, alle sechs Gehege so untereinander zu verbinden, dass alle dort gehaltenen Tierarten in unterschiedlichsten Konstellationen alleine oder vergesellschaftet gehalten werden können. In einem ersten Schritt werden die vorhandenen Gehege der Rentiere, Wapitihirsche und Wisente zusammengefasst. Landschaftlich sind in den verschiedenen Gehegeabschnitten unterschiedliche Lebensraumtypen vorgesehen.

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Tiergarten beendet Haltung der Flachlandtapire

Der Tiergarten der Stadt Nürnberg gab am Mittwoch, 10. März 2021, den letzten in Nürnberg gehaltenen Flachlandtapir an den Zoo Schmiding in Österreich ab und beendet die Haltung dieser Tierart. Nachdem 2020 der seinerzeit älteste weibliche Flachlandtapir im Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gestorben ist, ging nun das Männchen weg. In Schmiding lebt es zusammen mit einem jungen Weibchen in einer neugebauten Anlage.

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Nachwuchs bei den Somali-Wildeseln

In der Natur ist der Bestand des Somali-Wildesels (Equus africanus somalicus) vom Aussterben bedroht. Er zählt zu den seltensten Tieren weltweit, der Bestand nimmt weiter ab. Im Tiergarten der Stadt Nürnberg wird die Tierart seit Jahren erfolgreich gezüchtet. Der jüngste Nachwuchs kam am 1. Februar 2021 auf die Welt.

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Beschlagnahmter Wüstenluchs zieht um

Der von den zuständigen Behörden Mitte Januar 2021 in der Oberpfälzer Stadt Weiden beschlagnahmte Wüstenluchs (Caracal caracal) hat nach gut vierwöchiger Quarantäne am Donnerstag, 25. Februar 2021, die Außenstation des Tiergartens der Stadt Nürnberg verlassen. Am frühen Nachmittag erreichte er die Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen (Landkreis Schaumburg/Niedersachsen). „Er war neugierig, als wir ihn ins Gehege gelassen haben. Dort untersuchte er erst einmal alles“, sagt Dr. Florian Brandes, Leiter der Auffangstation und Fachtierarzt für Wildtiere und Artenschutz.

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Neu im Tiergarten: Das Moschustier

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg lebt seit dem 10. Dezember 2020 ein erstes Exemplar des Sibirischen Moschustiers (Moschus moschiferus). Das Männchen kam auf Empfehlung des EEP aus dem Zoo Leipzig nach Franken. Moschus, ist das nicht der sagenumwobene Duftstoff, der schweren Parfums ihren besonderen Duft verleiht? Tatsächlich werden Moschustiere seit Jahrtausenden gejagt, um den wertvollen Duftstoff in den Drüsen der männlichen Tiere zu erhalten.

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