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Forschersymposium im Tiergarten

Von Samstag, 25. Juni bis Sonntag, 26. Juni 2016 treffen sich Biologen und Zoologen zum zweiten internationalen Symposium Forschung und Artenschutz in Südamerika (ISFAS). Veranstalter sind die Artenschutzgesellschaft YAQU PACHA und der Tiergarten Nürnberg.

Im Mittelpunkt des Symposiums steht ein breites Spektrum an Themen und Tierarten, von Ameisen über Frösche, Gürteltiere, bis hin zu Delphinen und Walen. Verbunden durch ihr Interesse an Forschung und Artenschutz haben die Organisatoren renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Südamerika und Europa eingeladen, um über ihre Arbeit zu referieren. Darunter sind Prof. Eduardo Secchi von der Federal University of Rio Grande in Brasilien, Prof. Dr. Vincent M. Janik von der University of St Andrews in Großbritannien, Dr. med. vet. PhD Mariella Superina, Instituto de Medicina y Biologia Experimental de Cuyo in Argentinien, Dr. Alexandre N. Zerbini von der University of Washington (USA), Prof. Dr. Flavio Roces von der Universität Würzburg und PD Dr. Stefan Lötters von der Universität Trier. 

Ziel des Symposiums ist es, neue Erkenntnisse zu präsentieren und aktuelle Wissenschaftsmethoden vorzustellen. Eingeladen ist auch der wissenschaftliche Nachwuchs. Aktuell haben sich etwa 80 zukünftige Naturwissenschaftler angemeldet. Für Kurzentschlossene stehen noch einige Restplätze zur Verfügung. Einer begrenzten Zahl der jungen Leute wird es ermöglicht, im Blauen Salon zu übernachten. Alle haben beim gemeinsamen Barbecue am Samstagabend die Gelegenheit, sich mit den Referentinnen und Referenten auszutauschen.

Aufgrund der Themen- und Referentenvielfalt ist dieses Symposium dafür prädestiniert, Studierenden wertvolle Erfahrungen und Anregungen für ihre eigene Forschungstätigkeit mitzugeben. Aus dem ersten ISFAS 2014 entstanden bislang drei Forschungsarbeiten und weitere Kooperationen. 

Das Symposium bietet zugleich auch für wissenschaftsfremde Personen eine einmalige Gelegenheit, sich über den wissenschaftsbasierten Artenschutz praxisnah zu informieren.

Den Abschluss des Symposiums bildet am Sonntag, 26. Juni 2016, um 9 Uhr eine bioakustische Demonstration, bei der gezeigt wird, wie Laute von Delphinen und anderen aquatischen Säugern aufgenommen und analysiert werden.

Anmeldung bitte per E-Mail an: symposium@yaqupacha.de. Die Anmeldegebühr beträgt 35 Euro, ermäßigt für Studierende 25 Euro, der Eintritt in den Tiergarten ist inbegriffen.

Das Programm der Veranstaltung im Internet unter: www.yaqupacha.org/aktuelles/single/article/internationales-symposium-forschung-artenschutz.html

Vorträge (in englischer Sprache):

  • The behavioral ecology of leaf-cutting ants, an ecosystem engineer in the neotropics - Prof. Dr. Flavio Roces
  • Amazonia - the froggy perspective - PD Dr. Stefan Lötters
  • Toothless no more: perspectives and challenges for the conservation of Xenarthra - Dr. med. vet., PhD Mariella Superina
  • Conservation action oriented by research: a case study on coastal bottlenose dolphins in Southern Brazil - Prof. Dr. Eduardo R. Secchi and Dr. Pedro Fruet
  • How can zoo research on marine mammal acoustics support conservation efforts in the wild? - Prof. Dr. Vincent M. Janik
  • Research and conservation of the Franciscana Dolphin (Pontoporia blainvillei) - Prof. Dr. Eduardo R. Secchi and Dr. Lorenzo von Fersen (Consórcio Franciscana)
  • Improving satellite tagging technology: can we enhance conservation of large whales and minimize animal welfare problemes? - Dr. Alexandre N. Zerbini