Neuzugang bei den Fischkatzen im Tiergarten
Die Fischkatzen im Tiergarten Nürnberg sind wieder zu zweit: Vergangene Woche ist mit Kumi ein Weibchen aus dem Zoo Duisburg in den Tiergarten...
Das Magazin des Tiergartens der Stadt Nürnberg und des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. erscheint halbjährlich und widmet sich neben Themen aus dem Tiergarten grundsätzlichen Fragestellungen, die Zoos und die Gesellschaft bewegen.
Schwerpunktthema Populationsmanagement
- Delphine brauchen sichere Orte
Invasive Arten sind ein globales Problem und stellen eine große Gefahr für die Biodiversität und damit unsere Lebensgrundlage dar. Maßnahmen gegen invasive Arten gibt es viele, dies können Zäune oder Haltungsverbote sein. Betroffen sind auch Zoos. Mancherorts lässt sich die Natur aber nur schützen, indem man für sie tötet.
Der Bestand von einem Viertel der Wale und Delphine weltweit ist mindestens gefährdet, bei küstenbewohnenden Arten weitaus mehr. Die Bedingungen in den meisten wissenschaftlich geführten Delphinarien wurden immer besser. So wird die Beckenlandschaft ein sicherer Ort.
Die Zahl der Wölfe (Canis lupus) wächst hierzulande jährlich um etwa ein Drittel und fügt einigen Nutztierhaltern beträchtlichen Schaden zu. Im Interview mit dem manatimagazin erläutert Prof. Dr. Dr. habil. Sven Herzog von der Technischen Universität Dresden die Anforderungen an ein modernes
Populationsmanagement.
Doch es gibt durchaus gute Argumente für die Jagd. Sie kann auch als Populationsmanagement von Wildtieren, Werkzeug im Artenschutz und als nachhaltignatürliche Nahrungsquelle verstanden werden.
Woher wissen die Koordinatoren der Erhaltungszuchtprogramme, welche Tiere aus welchen europäischen Zoos am besten zusammenpassen? Um Tierpopulationen zu organisieren, verwenden Zoos eine Software mit einer ganz eigenen Geschichte.