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manatimagazin: Das Magazin des Tiergartens der Stadt Nürnberg und des Vereins der Tiergartenfreunde

 

Ausgabe 01|2022

Das Magazin des Tiergartens der Stadt Nürnberg und des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. erscheint halbjährlich und widmet sich neben Themen aus dem Tiergarten grundsätzlichen Fragestellungen, die Zoos und die Gesellschaft bewegen.

Schwerpunktthema "Nachhaltigkeit im Tiergarten"

- Wie der Tiergarten nachhaltig zu einer klimaneutralen Stadt beitragen kann

- Auf dem Holzweg ans Ziel

- "Wir Zoos haben eine Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit

- Fressen und gefressen werden

- Bestes Futtter von nebenan

- Wir verlieren den Boden unter den Füßen

- Aktives Bauen für passive Gebäude

- Bildung für nachhaltige Entwicklung

- Der IPCC-Bericht und seine notwendigen Folgen

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Wie der Tiergarten nachhaltig zu einer klimaneutralen Stadt beitragen kann

Der Tiergarten könnte die aufwendige Haltung einer zunehmenden Zahl bedrohter Arten CO₂ neutral leisten: Eine interdisziplinäre, fachbereichsübergreifende Arbeitsgruppe hat dafür in den vergangenen zwei Jahren ein Konzept erstellt.

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Auf dem Holzweg ans Ziel

Nachhaltigkeit. Kaum ein Begriff scheint so modern und den aktuellen Zeitgeist so passend zu verkörpern, wie dieser. Tatsächlich wurde das Prinzip der verantwortungsvollen Nutzung von natürlichen Ressourcen bereits vor über 300 Jahren formuliert und ist heute dennoch wichtiger denn je.

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Wir Zoos haben eine Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit

Beheizte Tropen- und Wüstenhäuser, beleuchtete Terrarien, Filteranlagen für Aquarien und Badebecken – damit Zoos ihre Tiere gut halten können, braucht es viel Energie. Wie klimafreundliches Bauen und nachhaltiges Handeln in Zoos gelingen kann, zeigt zum Beispiel der Zoo Zürich. Mit Projekten wie dem Masoala Regenwald dient er vielen anderen Zoos als Vorbild.

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Fressen und gefressen werden

Der Tiergarten Nürnberg verfüttert einige seiner Zootiere an andere Zootiere. Auch wenn er dieses Vorgehen bereits seit den 1990er Jahren offen kommuniziert und praktiziert, mag es manchem neu sein und widerstreben.

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Bestes Futtter von nebenan

Der Tiergarten produziert einen Großteil des Grünfutters für seine Pflanzenfresser selbst – in Bioqualität. Diese nachhaltige Futterbeschaffung schmeckt den Tieren im Zoo, hilft den Wildtieren vor Ort und bereitet den Boden für eine umfangreiche Bildungsarbeit.

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Wir verlieren den Boden unter den Füßen

Die Degradation und der Funktionsverlust unserer Böden bedeuten

eine ökologische Katastrophe und gefährden unsere Existenz.

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Aktives Bauen für passive Gebäude: Interview mit dem Architekten Mario Bodem

Nach Einschätzung der Bundesregierung stammen etwa 14 Prozent der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland aus dem Gebäudesektor (Stand 2018). Dabei ist die Herstellung der Baustoffe nicht mitgerechnet. Für den Nürnberger Architekten und Energiegutachter Mario Bodem ein Ansporn. Er entwickelt innovative Energiekonzepte und berät den Tiergarten Nürnberg bei energieeffizienten Umbaumaßnahmen.

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Bildung für nachhaltige Entwicklung

Der Tiergarten Nürnberg betreibt seine Zooschule bereits seit 1986. Das Angebot ist sehr umfangreich und umfasst neben verschiedenen Freizeitangeboten

wie Kindergeburtstagen, Tierbegegnungen und Führungen während und außerhalb

der Öffnungszeiten auch Angebote für Bildungseinrichtungen wie Schulen,

Kindergärten oder Universitäten. Die Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz

BNE, bekommt in all diesen Angeboten einen immer größeren Stellenwert.

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Der IPCC-Bericht und seine notwendigen Folgen - Interview mit dem Berichterstatter Prof. Wolfgang Kiessling

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) wurde 1988 von den Vereinten Nationen (UN) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gegründet. Dem wissenschaftlichen Gremium und zwischenstaatlichen Ausschuss gehören 195 Mitgliedsstaaten an. Prof. Wolfgang Kießling vom Lehrstuhl für Paläoumwelt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde für den sechsten Sachstandsbericht (AR6) des IPCC in die Arbeitsgruppe II (Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit) als Hauptautor berufen.

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