Ara ist Zootier des Jahres – Tiergarten erfolgreich bei Zucht von bedrohten Hyazinth-Aras

Der Ara ist seit dieser Woche das Zootier des Jahres 2023. Die Kampagne, die von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e. V....
Die Hörner bestehen aus ähnlichem Material wie die Hufe der Huftiere - übrigens auch unsere Finger- und Fußnägel. Männchen und meist auch Weibchen der Hornträger tragen unverzweigte Hörner, die nicht abgeworfen werden. Das Geweih ist ein Fortsatz der Stirnknochen. Es wird jedes Jahr abgeworfen und wieder erneuert. Im Gegensatz zu den Hornträgern haben bei den Hirschen in der Regel nur Männchen Geweihe.
Für die Tiere dienen die Asthaufen der Beschäftigung und der Ernährung: Zum einen bieten die Zweige den Böcken die Möglichkeit, ihr Geweih zu wetzen und spielerisch mit den Ästen zu kämpfen. Zum anderen knabbern sie gerne an Zweigen und nehmen dabei wichtige Enzyme und Spurenelemente auf oder verstecken sich unter den Zweigen.
Das Einstauben, das oft bei den Elefanten beobachtet werden kann, schützt die empfindliche, fast haarlose Haut der Tiere vor Schmarotzern und Mücken. Außerdem schützt es auch vor Sonnenbrand.
Nicht in allem. Tiere der baumlosen, winterkalten Steppe halten oft Winterschlaf, fressen sich Fettpolster an, haben ein dickes Winterfell und sind recht kompakt gebaut, weil so Körperoberfläche und damit Verdunstung bzw. Wärmeverlust verringert werden. Die Tiere der mit Bäumen bestandenen, tagsüber immer heißen, im "Winter" trockenen Savanne weisen nur ein dünnes Fell auf, verlegen ihre Aktivität in die Nacht und besitzen wasserspeichernde Organe. Viele Felle sind so gezeichnet, dass sie Tarnung im Busch bieten.
Keine Krankheit, nein - einen roten Hintern haben alle Paviane. Bei den Weibchen jedoch kann er besonders rot leuchten. Sie signalisieren damit den Männchen Paarungsbereitschaft.
In der Natur benötigen Tiere große Reviere, um Nahrung, Partner und Geburtsplätze zu suchen und Feinden auszuweichen. Im Zoo dagegen leben Tiere wie im Hotel: Erstklassige Nahrung, Partnervermittlung und fehlender Feinddruck machen lange Wege unnötig. Gut ausgestattete, artgemäße Gehege genügen den Tieren zum Ausleben ihres Bewegungsdrangs.
Das Tierfell ist der Umgebung angepasst, damit das Tier möglichst lange unbeobachtet bleibt. Die Streifen des Tigers tarnen ihn im hohen Gras; die Flecken des Leoparden ermöglichen ein verborgenes Jagen zwischen Bäumen und Blättern. Auch der Eisbär ist durch sein weißes Fell im arktischen Schnee getarnt; Schneehase und Hermelin tragen im Winter ebenfalls ein weißes Fell.
Bei einigen Arten halten sich die stärksten Männchen einen Harem. Die anderen müssen alleine oder in Junggesellengruppen leben. Andere Tiere haben besondere Ansprüche an ihre Nahrung, so dass ihr Revier keinen Platz für zwei bietet; Männchen und Weibchen treffen sich dann nur zur Paarung.
Man kann verschiedene Tierarten zusammen in einem Gehege unterbringen, wenn sie untereinander nicht um Nahrung konkurrieren und keine Feinde sind. Ein Beispiel für eine solche Vergesellschaftung ist die "Afrika-Anlage" mit Zebras, Straußen und Elenantilopen. Der Besucher erhält einen besseren Einblick in die Komplexität der Tierwelt - die Tiere haben eine sinnvolle Beschäftigung.