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Aktuelles aus dem Tiergarten

Todesursache bei Löwenjungtier nicht eindeutig

Der pathologische Befund zum Tod des kleinen Löwen im Tiergarten
der Stadt Nürnberg lässt nicht auf eine eindeutige Todesursache
schließen. Das Jungtier, das am Freitag, 4. Juni 2010, im Tiergarten
der Stadt Nürnberg zur Welt gekommen war, starb sechs Tage nach
seiner Geburt am Donnerstag, 10. Juni 2010.
Der pathologische Untersuchungsbericht stellt fest, dass das
männliche Jungtier „Anzeichen für ein vorausgegangenes stumpfes
Schädeltrauma“ hatte. Doch diese führten nach Ansicht des
Pathologen vermutlich nicht unmittelbar zum Tod des Tiers. Es gab
jedoch auch „keine Anhaltspunkte für einen vorbestehenden
Organschaden. Keine Hinweise auf ein infektiöses Geschehen.“
Tierärztin Dr. Katrin Baumgartner zufolge hat sich die Löwin Keera als
erfahrene Mutter während der kurzen Zeit der Aufzucht ganz normal
verhalten. „Eine Löwenmutter kümmert sich in jeder Umgebung um
ihren Nachwuchs und bewahrt ihn wenn nötig vor Unheil“, so die
Tierärztin. Dafür spricht, dass der junge Löwe Milch im Verdauungstrakt
hatte.
Der Kadaver des Jungtiers wurde im Wasser aufgefunden. Aus
pathologischer Sicht sind die Befunde mit einem Ertrinkungstod
vereinbar, aber nicht nachweisbar. Grund und Ursache für den Tod
sind nicht mehr eindeutig aufzuklären.

Tiergarten der Stadt Nürnberg
i. A.
Dr. Nicola Mögel
Pressesprecherin