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Aktuelles aus dem Tiergarten

Großes Jubiläumsfest im Tiergarten: 75 Jahre am Schmausenbuck

Am 5. Mai 1939, nach dem Umzug vom Luitpoldhain, öffnete der Tiergarten am Schmausenbuck seine Pforten wie auch die damals neue Straßenbahnlinie. Passend dazu pendeln am Sonntag mehrere Oldtimer-Fahrzeuge aus dem Historischen Straßenbahndepot auf der ehemaligen Linie 17 zwischen Hauptbahnhof und Tiergarten. Auch die Kleinbahn "Kleiner Adler" feiert Geburtstag. Sie fährt seit 1964 durch den Tiergarten.

Im gleichen Jahr gelang mit dem Giraffenhaus der erste Neubau nach der verheerenden Zerstörung des Tiergartens im 2. Weltkrieg. Dort im Giraffenhaus wird der stellvertretende Tiergartendirektor Dr. Helmut Mägdefrau zum großen Jubiläumsfest den tierischenGeburtstagskuchen anschneiden. Die Feier wartet zudem mit einem tollen Kinder- und Familienprogramm, mit vielen Mitmachangeboten und mit Spielen auf. Etwas ganz Besonderes ist die im Delphinarium gezeigte Filmrarität „Ein Spaziergang im Paradies“, die einen Tiergartenbesuch im Jahre 1939 präsentiert. Wer immer schon mal von oben auf den Landschaftszoo im Reichswald blicken wollte, erklimmt an diesem Festtag den Schmausenbuckturm.

Neben den Stationen des Tiergartens laden außerdem viele Kooperationspartner zu ihren Aktionsständen ein. Tolle Unterhaltung versprechen die Angebote der Firmen JAKO-O und Playmobil, des DB Museums, des Tucherlands und von Foto Raabe oder auch des Hauptzollamts Nürnberg, des Walderlebniszentrums Tennenlohe, des
Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V., der TierEntdecker (Jugendgruppe des Tiergartenvereins) und des Ladies‘ Circle 30.

Was haben Hopfen und Huhn mit dem Schmausenbuck zu tun? Auf der früheren Freilichtbühne richtet der Tiergarten eine provisorische Hühnerhaltung ein, um genau dieser Frage nachzugehen. Passend zu diesen Hühnern servieren das  Tiergartenrestaurant Waldschänke, das Bistro Lagunenblick und die Grüne Oase am Kinderzoo zum Fest einen „Gieger-Schmaus“.

Übrigens: Georg Schmauser, der Namensgeber des Tiergarten-Standorts, war im 17. Jahrhundert ein reicher Rotbierbrauer in Nürnberg. Schmauser erwarb im Jahr 1670 die Vogelherde im "Sandbühl", den heutigen Schmausenbuck. Seine Leidenschaft waren exotische, aber auch heimische Tiere. Sein ganz besonderer Stolz soll ein Hahn von außergewöhnlicher Schönheit und Eleganz gewesen sein. Die Gangart des Federviehs schien es Schmauser angetan zu haben. Der Überlieferung nach wurde ein Mann mit einem stolzen Gang als "Schmausen-Gieger" bezeichnet.

Hier finden Sie das detailierte Programm als PDF (865 KB)