Manatihaus am 5. Dezember geschlossen
Aus tiergärtnerischen Gründen bleibt das Manatihaus am Donnerstag, 5. Dezember, geschlossen. Ab Freitag hat es wieder wie gewohnt geöffnet.
Das Gefieder setzt sich aus neuen und alten Federn zusammen. Die frischen Federn des Bartgeiers sind weiß, die älteren haben sich im Laufe der Zeit rostrot verfärbt. Dieser Farbwechsel entsteht durch "Baden" in rosthaltiger Erde.
Neben Aas und Kleintieren ernähren sich die Bartgeier vorwiegend von Knochen bis 30 cm Länge, die er im Ganzen schluckt. Will er speziell an das Knochenmark gelangen, müssen große Knochen zerschmettert werden. Dazu lässt sie der Bartgeier aus luftiger Höhe auf Felsen fallen.
Wissenschaftl. Name | Gypaetus barbatus |
---|---|
Ordnung | Greifvögel |
Familie | Habichtartige |
Größe | bis 115 cm |
Gewicht | bis 7 kg |
Fortpflanzung | 2 Eier, Brutdauer 55-58 Tage, nur das kräftigere Jungtier überlebt |
Verbreitung | Europa, Afrika, Südasien |
Lebensraum | Gebirge |
Nahrung | Aas, Knochen |
Bestand | nahezu ausgerottet, z.Zt. Wiederansiedlung |
Das für diesen Sommer bereits lang geplante, gemeinschaftliche Auswilderungsprojekt für Bartgeier in Bayern vom Tiergarten der Stadt Nürnberg, dem LBV (Landesbund für Vogelschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden geht in die letzte Runde. Bereits vor einigen Tagen kamen zwei junge Bartgeier aus dem Centro de Cría de Quebrantahuesos "Guadalentín" in Cazorla (Spanien) nach Nürnberg. Derzeit befinden sich die Tiere in der Quarantänestation des Tiergartens auf Gut Mittelbüg und lernen sich am sogenannten Schmusegitter kennen. Am heutigen Mittwoch, 9. Juni 2021, wurden die jungen Bartgeier von einem Team aus Expertinnen und Experten auf ihre morgige Auswilderung vorbereitet.
Weiterlesen ...Bei den vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) für den Frühsommer geplanten Auswilderungen junger Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden wird im ersten Projektjahr kein fränkischer Jungvogel dabei sein. Obwohl das erfahrene Brutpaar aus dem Tiergarten der Stadt Nürnberg Anfang Januar zwei Eier gelegt hatte, ist kein Jungvogel geschlüpft. „Ein Bartgeier-Ei ist während der Brut zerbrochen, das andere war zwar befruchtet, der Embryo ist aber vor dem Schlupf abgestorben. Das ist natürlich sehr schade für das Auswilderungsprojekt, doch das ist in der Natur und in der Vogelwelt kein völlig ungewöhnliches Ereignis“, erklärt Jörg Beckmann, stellvertretender Direktor und Biologischer Leiter des Tiergartens Nürnberg.
Weiterlesen ...Im kommenden Mai wird der bayerische Naturschutzverband „Landesbund für Vogelschutz“ (LBV) in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Berchtesgaden zum ersten Mal drei junge Bartgeier auswildern. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei auch ein Jungvogel aus dem Tiergarten der Stadt Nürnberg stammen könnte, ist nun weiter gestiegen. Das Nürnberger Bartgeier-Paar hat vor kurzem mit der Brut begonnen, nachdem das Weibchen zwei Eier gelegt hatte. „Wir freuen uns sehr darüber, dass das Nürnberger Paar mit dem Brüten begonnen hat. Ein weiterer Schritt hin zu einem jungen fränkischen Bartgeier in den bayerischen Alpen ist somit getan“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
Weiterlesen ...In einem Gemeinschaftsprojekt von LBV, EEP, Nationalpark Berchtesgaden und dem Tiergarten der Stadt Nürnberg werden im Mai 2021 zum ersten Mal drei junge Bartgeier auswildern. Über 100 Jahre nach seiner Ausrottung soll dem größten Greifvogel Mitteleuropas so auch die Rückkehr nach Deutschland ermöglicht werden. Der bayerische Naturschutzverband LBV möchte die Erfolgsgeschichte der Wiederansiedelung des majestätischen Vogels in Westeuropa in den kommenden Jahren auch im östlichen Alpenraum fortschreiben. Die Vorbereitungen für die Auswilderung sind bereits angelaufen.
Weiterlesen ...Am 9. April 2017 ist im Tiergarten der Stadt Nürnberg wieder ein Bartgeier geschlüpft. Damit haben die Geier ihre neue Voliere offensichtlich hervorragend angenommen und auch die Vergesellschaftung mit den Alpenkrähen und Tannenhähern ist kein Problem.
Weiterlesen ...