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Blütenfledermaus

(engl: Pallas‘s Long-tongued Bat)

Kolibris der Nacht

Die Blüten bestimmter Pflanzen haben sich im Laufe der Zeit speziell an die
Bestäubung durch Fledermäuse angepasst und umgekehrt (Co-Evolution).
Die großen Fledermausblüten öffnen sich nachts und können von den Tieren
leicht angeflogen werden, die den süßen Nektar im Schwirrflug aus den
Blüten lecken.

Lichtspiele

Blüten sind mittels Echoortung nur schwer aufzuspüren. Bei der Nahrungssuche
orientieren sich die Fledermäuse deshalb an ultraviolettem Licht. Dieses
wird nachts von den Blüten reflektiert und kann von den an sich farbenblinden
Fledermäusen wahrgenommen werden.

Blütenfledermaus, Foto: Helmut Mägdefrau
Blütenfledermaus, Foto: Helmut Mägdefrau
Verbreitungsgebiet: Bluetenfledermaus
Verbreitungsgebiet: Bluetenfledermaus
Wissenschaftl. Name Glossophaga soricina
Ordnung Fledertiere
Familie Neuwelt-Blattnasen
Größe bis 6 cm, Flügelspannweite bis 20 cm
Gewicht 8-12 g
Fortpflanzung Tragzeit 110 Tage, 1-2 Jungtiere pro Jahr
Verbreitung Südamerika, Zentralamerika
Lebensraum Regenwald, Regenwald bis Kakteensteppe
Nahrung Früchte, Blütennektar, Pollen, auch Insekten
Bestand gesichert
Lebensdauer ca. 10 Jahre