Neuzugang bei den Fischkatzen im Tiergarten
Die Fischkatzen im Tiergarten Nürnberg sind wieder zu zweit: Vergangene Woche ist mit Kumi ein Weibchen aus dem Zoo Duisburg in den Tiergarten...
Starke Fänge, lange Krallen und ein kräftiger Schnabel machen die Harpyien zu den stärksten Greifvögeln der Erde. Trotz ihrer enormen Größe sind sie äußerst wendige Flieger. Während der Jagd kann eine Harpyie direkt zwischen den Baumwipfeln umherfliegen. Dabei erbeutet sie meist im Baum lebende Säugetiere.
Neben den schwarz gestreiften "Federhosen" zeichnet sich die Harpyie durch einen Federschopf am Hinterkopf aus. Im Normalfall liegen diese Schmuckfedern glatt am Nacken an. Bei Erregung können sie sich jedoch aufrichten. Dies dient vor allem dem Imponieren und Drohen.
Wissenschaftl. Name | Harpia harpyja |
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Ordnung | Greifvögel |
Familie | Habichtartige |
Größe | bis 1 m |
Gewicht | ♂ bis 6,5 kg, ♀ bis 9,5 kg |
Fortpflanzung | 2 Eier, Brutdauer ca. 55 Tage |
Verbreitung | Südamerika |
Lebensraum | Urwaldränder |
Nahrung | Affen, Nasenbären, Faultiere, mitunter Haustiere |
Bestand | gefährdet |
Am Montag, 30. November 2020, erhielt der Tiergarten der Stadt Nürnberg ein weiteres Harpyienpaar. Die Vögel aus Brasilien werden als Zuchtpaar auf dem tiergarteneigenen Gut Mittelbüg in Schwaig untergebracht. Beide Vögel stammen aus dem Zoopark Roberto Ribas Lange von Itaipu Binacional in Brasilien, wo sie als F2-Generation, also Enkel von Wildtieren, geschlüpft sind.
Weiterlesen ...Der Tiergarten der Stadt Nürnberg hat am Dienstag, 11. August 2020, eine Harpyie (Harpia harpyja) an den Parque Condor in Otavalo in Ecuador abgegeben. Der imposante männliche Greifvogel reiste in einer eigens von den Handwerkern des Tiergartens angefertigten Transportkiste auf dem Land- und Luftweg nach Südamerika. In Ecuador soll der Vogel für Nachwuchs sorgen. Abgegeben wurde Vito, wie der Vogel genannt wird, infolge der wissenschaftlichen Harpyien-Tagung „1. Workshop for the Integrated Conservation of the Harpy Eagle”, die vom 8. bis 11. Oktober 2018 unter maßgeblicher Mitwirkung des Tiergartens Nürnberg in Brasilien stattgefunden hatte.
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