Manatihaus am 5. Dezember geschlossen
Aus tiergärtnerischen Gründen bleibt das Manatihaus am Donnerstag, 5. Dezember, geschlossen. Ab Freitag hat es wieder wie gewohnt geöffnet.
Wildlebend ist der Waldrapp oder Schopfibis nur noch in Marokko anzutreffen. Bis Mittedes 17. Jahrhunderts war er auch in Mitteleuropa heimisch. Bejagung und Lebensraumzerstörung führten jedoch zum Rückgang der Kolonien. Wiederansiedlungsprojekte, an denen auch Zoos beteiligt sind, sollen der Arterhaltung dienen.
Der gesellige Waldrapp nistet in Kolonien. Die großen Nester an steilen Felswänden im Binnenland und an der Küste liegen eng beieinander. Dennoch gibt es kaum Streit. Die Elternvögel futtern neben den eigenen sogar fremde Küken.
Wissenschaftl. Name | Geronticus eremita |
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Ordnung | Schreitvögel |
Familie | Ibisse und Löffler |
Größe | bis 70 cm |
Gewicht | ca. 1,5 kg |
Fortpflanzung | 3-4 Eier, Brutdauer 26-28 Tage |
Verbreitung | Marokko, Zentralsyrien |
Lebensraum | Trockengebiete, Wald, Felsen |
Nahrung | Insekten, kleine Wirbeltiere, Schnecken |
Bestand | stark gefährdet |
Für die Ende Dezember 2019 vom Tiergarten der Stadt Nürnberg nach Spanien in ein Auswilderungsprojekt abgegebenen vier jungen Waldrappe öffneten sich nun die Türen der Volieren. Wie Koordinator Miguel Quevedo Muñoz des „Proyecto Eremita“ mitteilte, fliegen die Vögel seit Samstag, 21. März 2020, in den Lüften über der andalusischen Atlantikküste.
Weiterlesen ...Der Tiergarten der Stadt Nürnberg hält Waldrappe seit 1967. Dabei handelt es sich um eine bis im 17. Jahrhundert auch in Mitteleuropa beheimatete...
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