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Tiere von A-Z

Waldrapp

(engl: Northern Bald Ibis)

Vom Aussterben bedroht

Wildlebend ist der Waldrapp oder Schopfibis nur noch in Marokko anzutreffen. Bis Mittedes 17. Jahrhunderts war er auch in Mitteleuropa heimisch. Bejagung und Lebensraumzerstörung führten jedoch zum Rückgang der Kolonien. Wiederansiedlungsprojekte, an denen auch Zoos beteiligt sind, sollen der Arterhaltung dienen.

Auf gute Nachbarschaft

Der gesellige Waldrapp nistet in Kolonien. Die großen Nester an steilen Felswänden im Binnenland und an der Küste liegen eng beieinander. Dennoch gibt es kaum Streit. Die Elternvögel futtern neben den eigenen sogar fremde Küken.

Waldrapp, Foto: Tom Burger
Waldrapp, Foto: Tom Burger
Verbreitungsgebiet: Waldrapp
Verbreitungsgebiet: Waldrapp
Wissenschaftl. Name Geronticus eremita
Ordnung Schreitvögel
Familie Ibisse und Löffler
Größe bis 70 cm
Gewicht ca. 1,5 kg
Fortpflanzung 3-4 Eier, Brutdauer 26-28 Tage
Verbreitung Marokko, Zentralsyrien
Lebensraum Trockengebiete, Wald, Felsen
Nahrung Insekten, kleine Wirbeltiere, Schnecken
Bestand stark gefährdet

Aktuelles

Waldrappe in Spanien wurden ausgewildert

Für die Ende Dezember 2019 vom Tiergarten der Stadt Nürnberg nach Spanien in ein Auswilderungsprojekt abgegebenen vier jungen Waldrappe öffneten sich nun die Türen der Volieren. Wie Koordinator Miguel Quevedo Muñoz des „Proyecto Eremita“ mitteilte, fliegen die Vögel seit Samstag, 21. März 2020, in den Lüften über der andalusischen Atlantikküste.

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