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Weißhandgibbon

(engl: White-handed Gibbon)

Luftakrobaten

Durch das kraftsparende Schwinghangeln mit den auffällig langen Armen können Gibbons schnell und beliebig lange durch die Baumkronen "fliegen". Hierbei dienen die Hände als Haken. Auf diese Weise können Baumlücken von bis zu 12m überwunden werden.

Musik liegt in der Luft

Die allmorgendlichen Gesänge der Gibbons sind kilometerweit zu hören. Sologesänge dienen vor allem der Verteidigung des Reviers und der Partnersuche. Duettgesänge stärken zudem die partnerschaftliche Bindung. Hierbei singen Männchen und
Weibchen unterschiedliche Strophen in festgelegter Abfolge.

Weißhandgibbon, Foto: Tom Burger
Weißhandgibbon, Foto: Tom Burger
Verbreitungsgebiet: Weißhandgibbon
Verbreitungsgebiet: Weißhandgibbon
Wissenschaftl. Name Hylobates lar
Ordnung Primaten
Familie Gibbons
Größe 45-60 cm
Gewicht 5-7 kg
Fortpflanzung Tragzeit 7 Monate, 1 Jungtier, max. Alter im Zoo: 40 J.
Verbreitung Südostasien
Lebensraum Urwald
Nahrung Früchte, Blüten, Blätter, Insekten
Bestand stark gefährdet

Aktuelles

Der Gibbon ist das „Zootier des Jahres 2019“

Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) hat den Gibbon zum „Zootier des Jahres 2019“ gewählt. Im Tiergarten der Stadt Nürnberg leben drei weibliche Weißhandgibbons. Dabei handelt es sich um die 1965 geborene Mädi, das älteste bekannte weibliche Exemplar dieser Tierart weltweit, sowie ihre beiden Töchter. Lediglich ein Gibbon-Männchen in menschlicher Obhut ist noch älter als Mädi.

 

 

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Tiergartenvortrag: Gibbons und die Evolution der Musik

Was der Gesang der Gibbons und der menschliche Gesang gemeinsam haben, erläutert Dr. Thomas Geissmann vom Anthropologischen Institut an der Universität Zürich am Donnerstag, 17. Mai 2018, um 19.30 Uhr im Naturkundehaus des Tiergartens der Stadt Nürnberg. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

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