Ökologischer Wert von Aas: Tiergarten beteiligt sich mit totem Wisent an Forschungsprojekt
Tote Tiere, die voller Leben stecken: Kadaver von Wildtieren sind wahre Hotspots der Biodiversität. Um auf diesem Gebiet weiterführende Erkenntnisse...
Durch das kraftsparende Schwinghangeln mit den auffällig langen Armen können Gibbons schnell und beliebig lange durch die Baumkronen "fliegen". Hierbei dienen die Hände als Haken. Auf diese Weise können Baumlücken von bis zu 12m überwunden werden.
Die allmorgendlichen Gesänge der Gibbons sind kilometerweit zu hören. Sologesänge dienen vor allem der Verteidigung des Reviers und der Partnersuche. Duettgesänge stärken zudem die partnerschaftliche Bindung. Hierbei singen Männchen und
Weibchen unterschiedliche Strophen in festgelegter Abfolge.
Wissenschaftl. Name | Hylobates lar |
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Ordnung | Primaten |
Familie | Gibbons |
Größe | 45-60 cm |
Gewicht | 5-7 kg |
Fortpflanzung | Tragzeit 7 Monate, 1 Jungtier, max. Alter im Zoo: 40 J. |
Verbreitung | Südostasien |
Lebensraum | Urwald |
Nahrung | Früchte, Blüten, Blätter, Insekten |
Bestand | stark gefährdet |
Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) hat den Gibbon zum „Zootier des Jahres 2019“ gewählt. Im Tiergarten der Stadt Nürnberg leben drei weibliche Weißhandgibbons. Dabei handelt es sich um die 1965 geborene Mädi, das älteste bekannte weibliche Exemplar dieser Tierart weltweit, sowie ihre beiden Töchter. Lediglich ein Gibbon-Männchen in menschlicher Obhut ist noch älter als Mädi.
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Was der Gesang der Gibbons und der menschliche Gesang gemeinsam haben, erläutert Dr. Thomas Geissmann vom Anthropologischen Institut an der Universität Zürich am Donnerstag, 17. Mai 2018, um 19.30 Uhr im Naturkundehaus des Tiergartens der Stadt Nürnberg. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
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