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Weißstorch

(engl: White Storck)

Bauherr nimmt Untermieter auf

Anders als die meisten Storcharten ist der Weißstorch an den Menschen gewöhnt. Oft brütet er inmitten von Dörfern und Städten. Seine Nester baut er auf Dächern oder Kaminen. Sie werden Jahr für Jahr ergänzt. So entstehen riesige Bauten, die bis zu 20 Zentner wiegen können. Häufig werden diese auch von anderen Vogelarten mitbenutzt.

Die Sprache der Weißstörche

Die typischen Lautäußerungen haben dem "Klapperstorch" seinen Namen gegeben. Lautes Schnabelklappern dient zum Grüßen des Partners und der Abwehr fremder Artgenossen. Zur Balzzeit sind häufig auch Klapperduette zu beobachten.

Weißstorch, Foto: Tom Burger
Weißstorch, Foto: Tom Burger
Verbreitungsgebiet: Weißstorch
Verbreitungsgebiet: Weißstorch
Wissenschaftl. Name Ciconia ciconia
Ordnung Stelzvögel
Familie Störche
Größe bis 125 cm
Gewicht ♂ bis 4,3 kg, ♀ bis 3,5 kg
Fortpflanzung 3-5 Eier, Brutdauer 33-34 Tage, max. Alter 30 J.
Verbreitung Nordafrika, Südosteuropa, Osteuropa, Mitteleuropa
Lebensraum Ufer, Sumpfgebiete
Nahrung Fische, Frösche, Mäuse, Insekten, Würmer
Bestand teilweise gefährdet

Aktuelles

Fränkischer Storch sorgt für Kindersegen in Sachsen

Regelmäßig ziehen freifliegende Weißstörche ihren Nachwuchs im Tiergarten der Stadt Nürnberg groß oder sind auf dem Zoogelände zu beobachten. So auch 1996, als im August im Tiergarten ein nestjunges Männchen mit dem Ring DFN A776 markiert wurde. Dieser Storch wurde in diesem Juni in Ziethenhof, Süptitz Dreiheide in Nordsachsen gesichtet und fotografiert. Der Storch hat seit 2000 insgesamt beeindruckende 38 Junge mit seinen Partnerinnen aufgezogen.

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