Übernachtungen im Blauen Salon
Die Tropen bei Nacht erleben und anschließend zwischen Seelöwen, Seekühen und Fischen übernachten – das ist ab Dezember 2024 wieder im Tiergarten...
Anders als die meisten Storcharten ist der Weißstorch an den Menschen gewöhnt. Oft brütet er inmitten von Dörfern und Städten. Seine Nester baut er auf Dächern oder Kaminen. Sie werden Jahr für Jahr ergänzt. So entstehen riesige Bauten, die bis zu 20 Zentner wiegen können. Häufig werden diese auch von anderen Vogelarten mitbenutzt.
Die typischen Lautäußerungen haben dem "Klapperstorch" seinen Namen gegeben. Lautes Schnabelklappern dient zum Grüßen des Partners und der Abwehr fremder Artgenossen. Zur Balzzeit sind häufig auch Klapperduette zu beobachten.
Wissenschaftl. Name | Ciconia ciconia |
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Ordnung | Stelzvögel |
Familie | Störche |
Größe | bis 125 cm |
Gewicht | ♂ bis 4,3 kg, ♀ bis 3,5 kg |
Fortpflanzung | 3-5 Eier, Brutdauer 33-34 Tage, max. Alter 30 J. |
Verbreitung | Nordafrika, Südosteuropa, Osteuropa, Mitteleuropa |
Lebensraum | Ufer, Sumpfgebiete |
Nahrung | Fische, Frösche, Mäuse, Insekten, Würmer |
Bestand | teilweise gefährdet |
Regelmäßig ziehen freifliegende Weißstörche ihren Nachwuchs im Tiergarten der Stadt Nürnberg groß oder sind auf dem Zoogelände zu beobachten. So auch 1996, als im August im Tiergarten ein nestjunges Männchen mit dem Ring DFN A776 markiert wurde. Dieser Storch wurde in diesem Juni in Ziethenhof, Süptitz Dreiheide in Nordsachsen gesichtet und fotografiert. Der Storch hat seit 2000 insgesamt beeindruckende 38 Junge mit seinen Partnerinnen aufgezogen.
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