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Erster Erfolg im Projekt Vaquita

Erster Erfolg der Vaquita-Rettungsaktion in Mexiko: Eine Woche nach Beginn des vom Tiergarten der Stadt Nürnberg, der im Tiergarten ansässigen Artenschutzgesellschaft Yaqu Pacha und dem Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. unterstützten Projekts ist es gelungen, ein erstes Tier einzufangen. „Die gesamte Aktion kann als großer Erfolg angesehen werden, da gezeigt werden konnte, dass die Protokolle, die den detaillierten Ablauf von Fang, Transport, Überführung in den Sea Pen, medizinische Kontrolle und Freilassung, funktionieren“, sagte Dr. Lorenzo von Fersen, Kurator für Forschung und Artenschutz im Tiergarten Nürnberg und Erster Vorsitzender von Yaqu Pacha.

Der vom Tiergarten Nürnberg und Yaqu Pacha entsandte Tierarzt Dr. Niels van Elk teilte mit, „es sei ein ganz bewegender Moment gewesen. Zu wissen, dass man zu den ersten Menschen gehört, die ein solch seltenes Tier in der Hand hatten, ist etwas ganz Besonderes“.

 

Der Schweinswal war am Donnerstag, 19. Oktober 2017, gefangen worden. Weil es sich um ein Jungtier handelte, wurde der Vaquita wieder in seinem Ursprungsareal freigelassen. Damit soll verhindert werden, dass das Jungtier allein gehalten wird.

 

 Die gesamte Rettungsaktion war kurz nach dem Start wetterbedingt drei Tage unterbrochen und erst am 19. Oktober 2017 wieder fortgesetzt worden. Insgesamt sind weitere fünf Wochen geplant, um die Vaquitas zu fangen und so die kleinen Schweinswale vor dem Aussterben zu retten. Konkret wird versucht, in den nächsten Wochen so viele Vaquitas wie möglich zu fangen, in Sea Pens, also Wasserbassins im Meer, zu überführen und an die neuen Lebensbedingungen zu gewöhnen. Das Team der Rettungsaktion setzt sich aus mehr als 80 Fachleuten zusammen, darunter vielen Spezialisten.