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Neues manatimagazin: Wie nachhaltig ist der Tiergarten?

Der Tiergarten arbeitet regional, national und international gemeinsam mit Partnern für den Erhalt der Artenvielfalt und natürlicher Lebensräume. Doch wie nachhaltig wirtschaftet er im alltäglichen Betrieb? Das neue "manatimagazin" geht dieser Frage nach.

Vom Feld in den Tiergarten und zurück aufs Feld: Mit seiner eigenen Biolandwirtschaft kann der Tiergarten Nürnberg das Grünfutter für seine Pflanzenfresser großenteils selbst produzieren – und den Humus, der aus dem Mist der Tiere entsteht, wieder auf den Feldern ausbringen. Ein nachhaltiger Kreislauf in Bioqualität und deutschlandweit ein Alleinstellungsmerkmal unter Zoos. Auch einen Teil seines Fleischbedarfs deckt der Tiergarten selbst.

In seiner Rolle als Forstbetrieb der Stadt Nürnberg bewirtschaftet der Tiergarten zudem die Wälder der Stadt und baut sie gemeinsam mit Partnern um, damit sie den Herausforderungen des Klimawandels gewappnet sind. Das Holz nutzt er unter anderem für die Gestaltung und Sicherung von Gehegen sowie zur nachhaltigen und regionalen Energiegewinnung.

Es geht noch besser

Energie ist allerdings eine der größten Herausforderungen für den Tiergarten. Denn die Haltung und Zucht einer zunehmenden Anzahl bedrohter Tierarten ist sehr aufwendig und energieintensiv. Bisher speist der Tiergarten den Großteil seines Bedarfs aus Gas.

Fossile Brennstoffe und Bestandsgebäude aus den 1930er Jahren, deren Dämmeigenschaften sich weit entfernt von gegenwärtigen Ansprüchen und Normen bewegen: Nachhaltigkeit sieht anders aus. Deswegen hat eine fächerübergreifende Arbeitsgruppe in den vergangenen zwei Jahren ein Konzept entwickelt, wie der Tiergarten klimaneutral wirtschaften könnte.

Andere wie der Zoo Zürich sind hier schon weiter: Darüber berichtet der dortige Kurator Kommunikation Pascal Marty im Interview mit dem "manatimagazin". Der Architekt Mario Bodem erklärt, wie wertvoll nachhaltiges Bauen für den Klimaschutz ist.

Ein dringender Appel und Neuigkeiten aus dem Tiergarten

Warum wir alle dringend mehr dafür und für den Erhalt der Biodiversität tun müssen, erfahren Leserinnen und Leser des "manatimagazins" von Professor Wolfgang Kießling, einem der Autoren des jüngsten Berichts des Weltklimarats. Neuigkeiten im Tierbestand und aus dem Tiergarten bietet das neue "manatimagazin" selbstverständlich ebenfalls.

Tiergartenbesucherinnen und -besucher können das "manatimagazin" kostenlos an der Tageskasse bekommen. Online ist das "manatimagazin" hier zu finden.