Neuzugang bei den Fischkatzen im Tiergarten
Die Fischkatzen im Tiergarten Nürnberg sind wieder zu zweit: Vergangene Woche ist mit Kumi ein Weibchen aus dem Zoo Duisburg in den Tiergarten...
Kaum zwei Wochen alt ist das Nashornjunge Seto Paitala im Tiergarten
der Stadt Nürnberg zum neuen Besucherliebling avanciert. Mit dem
Nachwuchs von Nashorndame Purana beschäftigen sich auch die
beiden neuen Praktikantinnen, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr
(FÖJ) im Tiergarten verbringen.
Die 20-jährige Luisa Popp aus Bamberg und ihre 18-jährige Kollegin
Joana Sparrer aus Velden an der Pegnitz haben am 1. September 2009
ihren Einsatz begonnen. Am Nashorngehege versorgen sie Besucherinnen
und Besucher mit Hintergrundwissen über Nashörner, informieren
über die Bedrohung dieser Tierart und berichten über Seto Paitalas
Entwicklung. „Sie wiegt jetzt fast 100 Kilogramm und nimmt täglich drei
Kilogramm zu“, erklärt Luisa Popp einem Kind, das sich mit den Händen
von der Echtheit der ausgestellten präparierten Nashornfüße überzeugt.
Luisa Popp schloss das E.T.A. Hoffmann Gymnasium in Bamberg ab
und unterstützt als FÖJlerin, wie sich die Umweltpraktikantin selbst
nennt, die Geschäftsstelle des Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg
e.V. In dieser Eigenschaft betreut sie Informationsstände und engagiert
sich in der zoopädagogischen Arbeit.
Während Luisa Popp bereits die sechste Jahrespraktikantin des
Tiergartenvereins ist, besetzt Joana Sparrer die erste Stelle dieser Art,
die direkt beim Tiergarten der Stadt Nürnberg angesiedelt ist. Sparrer
absolvierte den Sozialen Zweig der Städtischen Fachoberschule. Sie
betreut Informationsstände, hilft bei der Tierpflege und im Büro der
Zoopädagogik mit, engagiert sich bei zoopädagogischen Programmen,
interaktiven Stationen und Sonderaktionen und macht Führungen.
Beide FÖJlerinnen arbeiten eng zusammen. Gemeinsam haben sie den
Informationsstand über Seto Paitalas Artgenossen entwickelt und
umgesetzt. Die jungen Frauen sind im Bund Naturschutz aktiv und
betrachten das Freiwillige Ökologische Jahr als Brücke zwischen Schule
und Beruf.