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Aktuelles aus dem Tiergarten

Tiergarten öffnet mit Einschränkungen

Die großflächige Beprobung des Vogelbestandes im Tiergarten hat keinen Nachweis von Vogelgrippe ergeben. Zum Schutz der Tiere bleiben bis einschließlich 10. Februar 2025 besondere Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen in Kraft. Für Gäste ist der Tiergarten ab dem 24. Januar 2025 wieder mit Einschränkungen geöffnet: Unter anderem sind alle Häuser, in denen Vögel frei fliegen, und begehbare Volieren geschlossen. Solange dies der Fall ist, gelten ermäßigte Eintrittspreise.

Erwachsene zahlen 10 Euro, Kinder 2,50 Euro, Jugendliche und Erwachsene mit Nürnberg-Pass 5 Euro. Eine Familienkarte kostet 25 Euro, eine Teilfamilienkarte 15 Euro. Führungen, Kindergeburtstage und Begegnungen mit dem Lieblingstier, die keinen Kontakt zu Vögeln beinhalten, sind ab dem 27. Januar wieder möglich.

Der Tiergarten gilt nach wie vor als Vogelgrippe-Kontaktbetrieb: Die speziellen Vorsichtsmaßnahmen bleiben in den kommenden Wochen bestehen, um den eigenen Bestand zu schützen. Mitarbeitende, die in Revieren mit Vögeln arbeiten, wechseln beispielsweise nicht in andere Reviere. Vögel bleiben soweit möglich in ihren Ställen, ihr Kot wird gesondert gesammelt.

Bis einschließlich 10. Februar 2025 bleiben das Manatihaus, das Wüstenhaus, das Raubtierhaus, das Tapirhaus und der Bauernhof im Kinderzoo geschlossen. Geöffnet bleiben neben den Außenanlagen das Affenhaus, das Naturkundehaus, die Delfinlagune, der Blaue Salon, der Klimawaldpfad und sämtliche Spielplätze.

Eine erneute Beprobung der Vogelbestände am 7. Februar soll Aufschluss darüber liefern, ob sich auch Tiere im Tiergarten mit dem Virus infiziert haben. Abhängig von den Ergebnissen wird der Tiergarten in enger Abstimmung mit dem Veterinär- und dem Gesundheitsamt Nürnberg sowie der Regierung von Mittelfranken entscheiden, wie er weiter vorgeht.

Die Außenstelle des Tiergartens, Gut Mittelbüg in Schwaig, bleibt für die Öffentlichkeit geschlossen. Am 15. und 16. Januar waren dort drei Weißstörche und zwei Pelikane positiv auf das aviäre Influenza Virus getestet worden. Inzwischen sind alle zehn Störche, die zur Überwinterung auf Gut Mittelbüg waren, an dem hochansteckenden Vogelgrippe-Virusstamm H5N1 gestorben. Die Tiermedizinerinnen und –mediziner des Tiergartens mussten einen der beiden infizierten Pelikane einschläfern.

Der Stall der Tiere wird nun intensiv gereinigt und desinfiziert. Das Einstreu und die Tierkörper müssen unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen 42 Tage lang hermetisch abgeschlossen gelagert und anschließend entsorgt werden.

Aktuelle Informationen finden Sie hier.