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Alpensteinbock

(engl: Alpine Ibex)

Zeig' mir dein Horn und ich
sag dir, wie alt du bist!

Im Gegensatz zum Geweih der Hirsche wird das Gehörn der Steinböcke nie abgeworfen, sondern wächst ein Leben lang. Es kann beim Männchen eine Länge von bis zu 1,4 m erreichen.
Anhand der jährlichen Zuwachsringe der Hörner lässt sich das Alter des Männchens bestimmen.

Wer ist der Stärkere?

Die Männchen konkurrieren untereinander um die Rangordnung. Dabei werden mit den Hörnern regelrechte Turnierkämpfe ausgetragen. Der unterlegene Bock zieht sich nach dem Kampf zurück.

Alpensteinbock, Foto: Tom Burger
Alpensteinbock, Foto: Tom Burger
Verbreitungsgebiet: Alpensteinbock
Verbreitungsgebiet: Alpensteinbock
Wissenschaftl. Name Capra ibex
Ordnung Paarhufer
Familie Hornträger
Größe ♂ bis 95 cm, ♀ bis 80 cm
Gewicht ♂ bis 110 kg, ♀ bis 60 kg
Fortpflanzung Tragzeit 170 Tage, 1-2 Jungtiere
Verbreitung Mattenregion der Alpen in 1500-3500 m Höhe
Lebensraum Hochgebirge
Nahrung Gräser, Kräuter, Knospen, Blätter, Rinde
Bestand gesichert, Tiergarten unterstützt Projekte zur Wiederansiedlung

Aktuelles

Alpensteinböcke in Österreich ausgewildert

Am Mittwoch, 14. Juli 2021, haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens der Stadt Nürnberg sechs Alpensteinböcke (Capra ibex) aus dem Tiergarten im österreichischen Lessachtal ausgewildert. Derzeit gibt es dort keine Steinböcke mehr. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Alpensteinbock als das Symboltier der Alpen sogar in ganz Österreich ausgerottet. „Auswilderungen gehören ganz klar zu den absoluten Höhepunkten unserer Arbeit, machen aber nur einen sehr kleinen Teil der Arten- und Naturschutzarbeit von Zoos aus“, so Jörg Beckmann, Zoologischer Leiter und Vizedirektor des Tiergartens.

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