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Tiere von A-Z

Gelbrückenducker

(engl: Yellow-backed Duiker)

Ducker im Dickicht

Ducker sind eine in Afrika beheimatete Unterfamilie der Hornträger. Es handelt sich um kleine, waldbewohnende Antilopen. Der geringe Bekanntheitsgrad hängt sicher damit zusammen, dass sie in der Wildbahn kaum zu beobachten sind.

Ducker sind hauptsächlich nachtaktiv, halten sich meist im Dickicht auf und sind sehr scheu. Bei der kleinsten Störung fliehen sie durch das Unterholz. Hiermit hängt auch ihr Name zusammen, der vom Afrikaans-Wort "duiker" abgeleitet wurde und "Taucher" bedeutet. Der Gelbrückenducker ist die größte und kräftigste Duckerart.

Gelbrückenducker, Foto: Tom Burger
Gelbrückenducker, Foto: Tom Burger
Verbreitungsgebiet: Gelbrückenducker
Verbreitungsgebiet: Gelbrückenducker
Wissenschaftl. Name Cephalophus sylvicultor
Ordnung Paarhufer
Familie Hornträger
Größe ca. 85 cm
Gewicht ca. 80 kg
Fortpflanzung Tragzeit 5 Monate, 1 Jungtier
Verbreitung Afrika
Lebensraum Feuchtwald
Nahrung Früchte, Blätter, Rinde, Kräuter, Pilze
Bestand regional gefährdet

Aktuelles

Tiergarten plant Zucht bei den Gelbrückenduckern

Gelbrückenducker (Cephalophus sylvicultor) werden bislang nur in vier europäischen Zoos gehalten, darunter im Tiergarten der Stadt Nürnberg. Im September 2021 erhielt der Tiergarten einen Gelbrückenducker. Das Weibchen kam 2017 im Zoo von Little Rock Zoo im amerikanischen Bundesstaat Arkansas zur Welt. Es trifft in Nürnberg auf ein Männchen, das 2011 in Los Angeles zur Welt kam und seit 2018 im Nürnberg lebt. Bislang wurde in Nürnberg noch nicht gezüchtet.

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