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Tiere von A-Z

Ural- oder Habichtskauz

(engl: Ural Owl)

Nürnberg als Vorreiter

Die weltweit erste Nachzucht des Uralkauzes in menschlicher Obhut konnte der Tiergarten Nürnberg im Jahr 1965 für sich verbuchen. Der Tiergarten gibt regelmäßig Nachzuchten zur Bestandsstützung in den Nationalpark Bayerischer Wald und nach Osterreich ab.

Wer ruft denn da?

Der Reviergesang des Uralkauzes ist sehr eindrucksvoll. Er besteht aus einer Folge von huh-Rufen, die noch in weiter Entfernung zu hören sind. Der Uralkauz wird übrigens auch Schlagkauz genannt, da er seine Jungtiere vehement verteidigt.

Ural- oder Habichtskauz, Foto: Tom Burger
Ural- oder Habichtskauz, Foto: Tom Burger
Verbreitungsgebiet: Ural- oder Habichtkauz
Verbreitungsgebiet: Ural- oder Habichtkauz
Wissenschaftl. Name Strix uralensis
Ordnung Eulenartige
Familie Eulen
Größe bis 60 cm
Gewicht ♂ bis 950 g, ♀ bis 1200 g
Fortpflanzung 3-4 Eier, Brutdauer ca. 28 Tage, max. Alter im Zoo: 30 J.
Verbreitung Eurasien
Lebensraum lockere Mischwälder
Nahrung Kleinvögel, Mäuse, Frösche, Insekten
Bestand nicht mehr gefährdet

Aktuelles

Tiergarten wildert wieder Habichtskauz aus

Am Mittwoch, 28. Juli 2021, wilderte der Tiergarten der Stadt Nürnberg einen jungen Habichtskauz in einem Wiederansiedelungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB) im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz aus. Der Vogel wurde bereits vor einem Monat abgegeben und in einer Eingewöhnungsvoliere im Wald mit seiner neuen Umgebung vertraut gemacht. Insgesamt wurden sechs junge Käuze ausgewildert, darunter drei Vögel aus dem Opel-Zoo Kronberg und zwei aus französischen Zoos. In den kommenden Tagen kommen sieben weitere Käuze aus Frankreich hinzu.

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Tiergarten wildert Habichtskäuze in der Metropolregion aus

Am Freitag, 19. Juni 2020, hat der Tiergarten der Stadt Nürnberg zwei junge Habichtskäuze in das Habichtskauz-Wiederansiedelungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB) im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz abgegeben. Seit 2016 führt der VLAB ein Wiederansiedelungsprojekt im Nordosten Bayerns durch. Bereits 2017 wurden dort die ersten in zoologischen Einrichtungen geschlüpften Habichtskäuze ausgewildert. Die Jungkäuze aus dem Tiergarten und anderen Zoos, unter anderem aus dem Opel-Zoo in Kronberg, verbleiben zunächst noch einige Zeit in Eingewöhnungsvolieren im Wald, von wo sie dann direkt in die Freiheit entlassen werden.

 

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Junge Uralkäuze im Tiergarten

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg sind am 1. April 2018 wieder zwei Uralkäuze geschlüpft. Derzeit ähneln die flauschigen Federknäuel ihren glattgefiederten Eltern noch wenig. Da Uralkäuze keine äußerlichen Geschlechtsmerkmale haben und der Gewichtsunterschied nicht zuverlässig das Geschlecht erkennen lässt, muss das Geschlecht der Jungtiere noch bestimmt werden. Dafür zupften die Tierärzte im Tiergarten Nürnberg den beiden Jungvögeln am 9. Mai 2018 einige Federn und lassen mit deren DNA im Labor das Geschlecht feststellen.

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Abenteuer Wildnis für junge Uralkäuze

Auch in diesem Jahr geht der Nachwuchs der Uralkäuze des Tiergartens der Stadt Nürnberg wieder in das Wiederansiedelungsprojekt nach Österreich. Die vier Jungeulen, die am 23. März, 26. März, 2. April und 4. April 2017 geschlüpft sind, werden Mitte Juni den Tiergarten verlassen und vor Ort in Auswilderungsvolieren gesetzt. Bis dahin sind die flauschigen jungen Vögel noch im Tiergarten zu sehen. Das Zuchtpaar des Tiergartens hat seit 2003 insgesamt 32 Jungtiere erfolgreich aufgezogen und gehört damit zu den erfolgreichsten Paaren, die je registriert wurden.

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