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Internationale Expertenkonferenz zu Meeressäugetieren

Vom 28. November bis 1. Dezember 2016 hat in Valparaíso, Chile, das 17. Treffen der Gesellschaft von Experten für wasserlebende Säugetiere in Südamerika (Sociedade Latino-americana de Especialistas em Mamíferos Aquáticos, Solamac) stattgefunden. Auch dieses Jahr war die im Tiergarten der Stadt Nürnberg ansässige Gesellschaft für den Schutz der Meeressäugetiere in Südamerika, Yaqu Pacha, dort vertreten. Durch die Unterstützung von Yaqu Pacha konnten zehn Studierende aus Argentinien, Mexiko und Brasilien an der Tagung teilnehmen. Sie erhielten das Yaqu Pacha-Stipendium in Höhe von jeweils 400 US-Dollar, um an der Tagung teilzunehmen.

Insgesamt umfasste die Tagung mit etwa 600 Experten 144 Vorträge von Wissenschaftlern aus Lateinamerika, Nordamerika und Europa, darunter waren 16 Präsentationen von Forschern, deren Projekte von Yaqu Pacha finanziert werden. Cayetano Espinosa von Yaqu Pacha Chile wurde mit dem Preis für die beste Videopräsentation ausgezeichnet. Der fünfminütige, im Herbst 2015 veröffentlichte Film zeigt die Forschungsarbeit des chilenischen Teams in den letzten Jahren im Süden Chiles. Zu sehen ist das Video unter: https://www.youtube.com/watch?v=TLFtQG2H3gw

Ein Informationsstand auf der Konferenz von Yaqu Pacha Chile informierte die Besucherinnern und Besucher über die Arbeit der Gesellschaft in Deutschland und Südamerika.

Dr. Sonja Heinrich, Projektleiterin des Yaqu Pacha Delphinschutz-Projektes im Süden Chile, meinte: „Die SOLAMAC Konferenz in Chile war für Yaqu Pacha ein voller Erfolg. Es ist für unsere Arbeit sehr wichtig, mit Wissenschaftlern und Studenten aus ganz Südamerika Ideen austauschen zu können. Entscheidend waren die Gespräche und die Präsentationen für das chilenische Publikum, insbesondere die Vertreter der chilenischen Fischereibehörde und diverse Naturschutz­organisationen, die ein besonderes Interesse an unseren Projektergebnissen in Südchile haben. Ohne den Einsatz von Yaqu Pacha, hier in Chile, und daheim in Deutschland, wäre der einheimische Chilenische Delphin den Chilenen selbst immer noch kaum bekannt.“