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Tierische Weihnachtsüberraschung im Manatihaus

Mit wunderschönen neuen Schmetterlingen bietet der Tiergarten der Stadt Nürnberg in diesem Jahr eine kleine Überraschung zur Weihnachtszeit, besonders für die regelmäßigen Besucherinnen und Besucher. Viele von ihnen kennen die 25 Arten tropischer Schmetterlinge, die sich im Manatihaus tummeln. 16 dieser Arten konnten sich in ihrem fränkischen Zuhause bereits erfolgreich vermehren, wobei die Zucht nicht regelmäßig verläuft.

Daher bestellt der Tiergarten alle zwei Wochen Insektenpuppen bei Kleinbauern in Costa Rica. So können die Besucherinnen und Besucher immer bunte Falter beobachten. Dieses „Standardsortiment“ ist im Haus auf den Informationstafeln abgebildet. Die Züchter in Mittelamerika vermehren jedoch weit mehr verschiedene Arten. Um ihre Einnahmequelle nicht zu gefährden, setzen sie keine Pestizide ein und sorgen für eine artenreiche Vegetation, die nicht nur ihren Schmetterlingen zugutekommt.

Jetzt erhielt der Tiergarten als Weihnachtsüberraschung Puppen weiterer Arten, die zwischen Weihnachten und Silvester schlüpfen und manchen Dauergast bei der Bestimmung herausfordern können. Für Interessierte wird auf der Website des Tiergartens die Liste mit den aktuell gelieferten Schmetterlingsarten unter „Aktuelles aus dem Tiergarten“ zu finden sein.

Unter einem Schmetterling wird meist nur das fliegende Stadium der Tiere beschrieben, aber es ist genau genommen das gesamte Tier von der Raupe über Puppe bis hin zum Falter. Der Name Schmetterling leitet sich vom ostmitteldeutschen „Schmetten“ ab, das dem fränkischen Schmand, dem Rahm entspricht, weil Schmetterlinge gerne auch an Sahne gehen. Im englischen heißen diese Insekten ja auch „butterfly“. Die Schmetterlinge zur Weihnachtszeit sind so gesehen das „Sahnehäubchen“ beim Besuch des Tiergartens.