"Artenschutz für die Zukunft": neue Termine bis April
Das Manatihaus bei Nacht erkunden, eine Delfinpräsentation erleben, Wissenswertes rund um aktuelle Artenschutzthemen erfahren und dabei ein…
Für die Delphine wurde bereits 2008 eine wissenschaftliche Studie beim Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Auftrag gegeben, bei der die Rahmenbedingungen und der jeweilige Gesundheitszustand bei Geburt und Tod der Jungtiere untersucht und verglichen wurden. Mit dem Ergebnis: „Es lässt sich kein eindeutiges Muster hinter den Todesfällen erkennen. Vor allem Krankheitserreger scheinen keine übergeordnete Rolle zu spielen.“
Rein baulich wurden mit der Delphinlagune die modernsten Erkenntnisse zur derzeitigen Delphinhaltung umgesetzt, eine neue Hebebühne im Delphinarium verbessert die medizinische Kontrolle. Die verschiedenen Wasserbecken bieten optimale Voraussetzungen für das Erleben der sogenannten „Fission-Fusion“-Gesellschaft und fördern so die sozialen Kontakte innerhalb der Delphingruppe.
2010 waren bei einer europäischen Gesamtpopulation von 246 Tieren 63% zoogeborene Tiere. Über ein Drittel der Wildfänge aus den Anfangsjahren sind heute 30 bis 50 Jahre alt. Obwohl seit 2003 - also seit 10 Jahren - kein Großer Tümmler mehr nach Europa importiert wurde, ist in diesem Zeitraum durch eine erfolgreiche Zucht die Delphinpopulation um 15 Tiere gestiegen.